Garching

Kabarett mit Brisanz: Christl Sittenauer lacht über Geschlechterfragen!

Christl Sittenauer, Architektin und Kabarettistin, steht vor ihrem neuen Solo-Programm, das Anlass und Motivation in der jüngsten Diskussion um Geschlechterrollen findet. Inspiriert von einer provokanten Aussage ihres Sohnes, der verkündete, Frauen seien keine echten Menschen, hat Sittenauer ein Bühnenwerk geschaffen, das sich mit tiefgreifenden gesellschaftlichen Themen auseinandersetzt. Ihr Programm behandelt wissenschaftliche Grundfragen, gegenderte Kinderbücher sowie persönliche Erlebnisse und wird durch unterhaltsame Songs ergänzt.

Der Auftritt im Theater im Römerhof in Garching ist für Donnerstag, den 13. Februar, um 19.30 Uhr angesetzt. Sittenauer, die bereits seit über zwei Jahrzehnten im Improvisationstheater tätig ist und als Mitgründerin des Münchner Ensembles „Bühnenpolka“ bekannt wurde, hat sich 2020 auch der Münchner Lach- und Schießgesellschaft angeschlossen. Ihr aktuelles Programm „Abgespeckt“ tourt derzeit durch Deutschland, und die Rest-Tickets für das Garchinger Event sind über das Garchinger Kulturamt erhältlich. Weitere Informationen zu Sittenauers Auftritten finden sich auf Lachundschiess.

Die Debatte um Geschlechterrollen

In der Kabarettszene wird die Gleichberechtigung zwischen den Geschlechtern vehement diskutiert. Der gesellschaftliche Diskurs über geschlechtsspezifische Zuordnungen zeigt, dass diese oftmals als soziale Konstruktionen betrachtet werden. Ein Vorschlag, der in diesem Kontext diskutiert wird, ist die Abschaffung klassischer Begriffe wie Junge/Mädchen oder Vater/Mutter und die Einführung eines neuen Begriffs, „Emanzipativ“, für die deutsche Schriftsprache.

Diese Auseinandersetzung ist nicht unumstritten; viele sehen das Gendern als eine spaltende Praxis an. In Frauenmagazinen, die von Frauen verfasst und geleitet werden, bleibt der Ansatz des Emanzipativen oft unberücksichtigt. Zudem existieren in der Debatte zwei Lager, die beide als extrem wahrgenommen werden: Die einen fordern eine umfassende Gendergerechtigkeit, während andere die traditionellen Strukturen mit Vorschlägen wie der Herd-Prämie verteidigen.

Ein entscheidender Aspekt dieser politischen Diskussion wird durch ein Zitat von Volker Pispers deutlich: „Wenn man weiß, wer der Böse ist, hat der Tag Struktur!“ Diese Aussage unterstreicht die Komplexität der Debatte und die vielfältigen Perspektiven, die es in der aktuellen gesellschaftlichen Diskussion gibt.

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Garching, Deutschland
Beste Referenz
sueddeutsche.de
Weitere Infos
lachundschiess.de

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