
Ein schockierender Vorfall in der Pferdehaltung hat kürzlich Aufsehen erregt. In Eisenberg kam es am 23. Januar 2025 zu einem sexuellen Missbrauch von zwei Pferden, eine Tat, die durch eine Wildkamera dokumentiert wurde. Laut Berichten von Rheinpfalz erwarb die Halterin eines der betroffenen Tiere dieses Pferd seit nunmehr 25 Jahren.
Die Videoaufnahmen der Wildkamera erwiesen sich als entscheidendes Beweismaterial und führten bald zu einem Verdächtigen. Die Verstöße gegen das Tierschutzgesetz werden von den Behörden ernst genommen, und der Fall hat Besorgnis in der Gemeinschaft ausgelöst.
Der Vorfall mit Pony Carrie
Ein weiterer erschütternder Vorfall ereignete sich für eine Pferdehalterin aus Niedersachsen. Am 25. August 2023 sahen Steffi B. und ihre Tochter Jennie D. ein Video von ihrer Überwachungskamera, das einen Mann zeigt, der gegen 1 Uhr nachts versucht, Zugang zu ihrem Grundstück zu erhalten. Der Mann war offenbar bestrebt, mit einem Stück Holz und später mithilfe einer Schubkarre den Höhenunterschied zu Pony Carrie, einem 18-jährigen Tier, auszugleichen. Steffi B. ist der Überzeugung, dass der Mann sich sexuell an Pony Carrie vergehen wollte. Diese Informationen wurden von RTL bereitgestellt.
Nach dem Vorfall erstattete Steffi B. Anzeige bei der Polizei, die aktuell die Aufnahmen wertet und Ermittlungen gegen den Täter anstellt. Jan Krüger, Pressesprecher der Polizeidirektion Harburg, bestätigte, dass der Mann sich sexuell motiviert dem Tier genähert hat. Glücklicherweise bleibt Pony Carrie unverletzt und zeigt keine Anzeichen von körperlichem oder psychischem Stress.
Folgen für die betroffenen Halter
Besonders betroffen von den Vorfällen sind die Halterinnen der betroffenen Tiere. Steffi B. berichtet von Schlaflosigkeit und Appetitlosigkeit seit dem Vorfall. Um zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen zu treffen, hat die Familie eine zweite Kamera bestellt und patrouilliert jetzt regelmäßig auf ihrem Grundstück, aus Angst vor weiteren Übergriffen. Es ist klar, dass solche Vorfälle nicht nur die Tiere selbst betreffen, sondern auch das emotional Wohlbefinden ihrer Halter.
Diese Vergehen werfen auch Fragen bezüglich der Überwachung und Kontrolle in der Pferdehaltung auf. Laut dem Tierschutzgesetz ist eine Aufsicht der zuständigen Behörden über die Tierhaltungen erforderlich, um das Wohl und die Sicherheit der Tiere zu gewährleisten. Regelmäßige Kontrollen und Risikoanalysen sind Vorschriften, um eventuelle Straftaten gegen das Tierschutzgesetz zu verhindern Gesetze-im-Internet.
Die Vorfälle in Eisenberg und Niedersachsen verdeutlichen die Notwendigkeit einer verstärkten Sensibilisierung und präventiven Maßnahmen zum Schutz von Tieren in der Haltung.