
Am vergangenen Sonntag, den 11. Februar 2025, stellte der VSK Osterholz-Scharmbeck eindrucksvoll sein Können unter Beweis, als die Mannschaft am letzten Heimspieltag der aktuellen Verbandsliga-Saison gleich zwei Siege feierte. Insgesamt hat sich die Mannschaft damit eine gute Ausgangslage für den bevorstehenden Saisonendspurt erarbeitet. Besonders bemerkenswert war der knappe Sieg im ersten Match gegen Bremen 1860 III, welches mit 3:2 endete. Das Spiel zeichnete sich durch einen packenden Verlauf aus, der schließlich die Zuschauer in Atem hielt. Die Sätze endeten wie folgt: 25:22, 20:25, 23:25, 25:18 und 15:12.
Die Spielertrainer Stefan Büttelmann kommentierte den knappen Sieg als ärgerlich, da die Mannschaft für einen 3:0- oder 3:1-Sieg eigentlich drei Punkte angestrebt hatte. Vor dem Hintergrund, dass das Hinspiel aufgrund von Unstimmigkeiten gegen den VSK gewertet wurde, war der Druck umso größer. Im Vergleich zum ersten Spiel steigerten sich die Osterholz-Scharmbecker deutlich: Nach einer anfänglichen Führung von 15:12 konnte der VSK den vierten Satz deutlich gewinnen und sich auch im Entscheidungssatz mit 15:12 durchsetzen.
Der zweite Sieg und Ausblick auf die Vize-Meisterschaft
Im zweiten Spiel des Tages traf der VSK auf den MTV Dannenberg und siegte mit 3:1 (25:18, 25:15, 22:25, 25:13). Hierbei brachte die Mannschaft frische Spieler ins Team, was zu einem schnellen 13:11 führte. Trotz Verletzungen von Benjamin Büttelmann und Libero Jan Gensigk bewältigte das Team die Herausforderungen und sicherte sich den Sieg im vierten Satz. Büttelmann äußerte, dass trotz des Punktverlusts im ersten Spiel die Vize-Meisterschaft weiterhin möglich sei.
In einer weiteren Begegnung verliert der TV Baden II, der mit nur acht Spielern und zusätzlichen Personalausfällen antretend nicht aus dem Abstiegssog entkommen konnte, gegen den VSK mit 1:3. Coach Peter-Michael Sagajewski bestätigte, dass die Grundelemente stimmten, jedoch der Glaube und die Leistung im Angriff fehlten.
Aktuelle Entwicklungen im Volleyball
Der Volleyballsport in Deutschland erfreut sich wachsender Beliebtheit, sowohl im Freizeit- als auch im Leistungssportbereich. Im Jahr 2024 verzeichnete der Deutsche Volleyball-Verband rund 436.000 Mitglieder, davon sind 222.170 weiblich und 214.100 männlich. Dies ist ein Beleg für das große Interesse und die stetige Entwicklung des Sports, besonders in Schulprojekten, in denen im Schuljahr 2023/24 über 100.000 Schüler am Wettbewerb „Jugend trainiert für Olympia“ teilnahmen.
Die deutschen Volleyballvereine haben sich als eine wichtige Größe entwickelt, mit über 8.100 Vereinen im Jahr 2024. Diese erfreuen sich nicht nur an einer hohen Zuschauerzahl, sondern auch an einer stetigen Professionalisierung, seit der Deutsche Volleyball-Verband ein neues Ligensystem eingeführt hat, um den Übergang zwischen Amateur- und Profibereich zu verbessern. Dies zeigt das Engagement für die Zukunft des Volleyballsports in Deutschland und unterstreicht die Erfolge der deutschen Nationalmannschaften.
Insgesamt zeigt sich, dass der VSK Osterholz-Scharmbeck trotz der Herausforderungen im Verlauf der Saison auf einem guten Weg zur Vize-Meisterschaft ist. Die Leidenschaft und die Einsatzbereitschaft der Spieler werden auch in den kommenden Spiele entscheidend sein, um das gesteckte Ziel zu erreichen.