
Borussia Dortmund hat einen deutlichen Sieg im Hinspiel der Play-offs zum Achtelfinale der Champions League gegen Sporting Lissabon erzielt und sich mit 3:0 durchgesetzt. Diese Leistung wird als ein wichtiger Schritt in Richtung einer stabilen Form angesehen, auch wenn Sportdirektor Sebastian Kehl betont, dass noch viele weitere Schritte folgen müssen, um aus der aktuellen Krisensituation herauszukommen. Der Tagesspiegel berichtet von der Warnung von Lars Ricken, der vor Selbstzufriedenheit nach dem Sieg gewarnt hat. Die Geschichte von Borussia Dortmund zeigt, dass großartige Leistungen oft von einem anschließenden Tief begleitet werden.
In der ersten Halbzeit zeigte das Team eine unterdurchschnittliche Leistung, die sich jedoch in der zweiten Hälfte verbesserte. Niko Kovac, der erst kürzlich die Leitung der Mannschaft übernommen hat, scheint bereits positive Impulse gesetzt zu haben und erkennt gleichzeitig die Verunsicherung vieler Spieler an. Kovac plant, mit harter Arbeit, Hingabe und einer überzeugenden Leistungskultur die Stabilität der Mannschaft zu fördern.
Kovac und die Neuzugänge
Niko Kovac ist mit klaren Vorstellungen zu Borussia Dortmund gekommen. Er ist der Überzeugung, dass Fleiß und Disziplin unerlässlich sind, um die notwendigen Erfolge zu feiern. Neben der sportlichen Ausbildung der Spieler war er auch in die Transferüberlegungen eingebunden. Die Neuzugänge Daniel Svensson, Carney Chukwuemeka, Salih Özcan und Diant Ramaj sollen das Team verstärken. Diese Akteure bringen frischen Wind in die Mannschaft, wobei besonders Chukwuemeka als talentierter Box-to-Box-Spieler auf der Leihbasis von Chelsea hervorsticht. Sky Sports hebt hervor, dass der Verein auch interessierte Kandidaten wie Rayan Cherki von Lyon gesichtet hat, der jedoch nicht verpflichtet werden konnte.
Die Mannschaft ist gerade dabei, ein neues Spielsystem zu entwickeln, in dem ein 3-5-2-System im Raum steht. Dieses System hat Kovac bereits erfolgreich in Frankfurt praktiziert. Spieler wie Yan Couto und Ramy Bensebaini könnten als Schienenspieler in diese Strategie integriert werden.
Der Weg zur Champions League
Der Sieg gegen Sporting Lissabon ermöglicht es Dortmund, optimistisch in die nächsten Spiele zu blicken. Dennoch stehen dem Team schwierige Aufgaben bevor. Die nächsten Gegner, darunter der abstiegsbedrohte VfL Bochum, werden als ernstzunehmende Herausforderung betrachtet. Dortmund hat in der Bundesliga in der Vergangenheit Schwierigkeiten gehabt, was sich in einer niedrigen Anzahl an Spielen ohne Gegentor niederschlägt: In der Champions League blieben sie in vier von neun Spielen ohne Gegentor, während es in der Bundesliga nur dreimal in 21 Spielen gelang.
Kovac hat das Ziel, mit der Mannschaft die Champions League zu erreichen und den Rückstand auf Platz vier (RB Leipzig) aufzuholen. Aktuell fehlen dem BVB vier Punkte, doch der neue Trainer bleibt optimistisch, dass mit harter Arbeit und Disziplin der Weg in die begehrte Liga geebnet werden kann. Der Fokus liegt nun darauf, die positive Entwicklung fortzusetzen und Selbstvertrauen zu tanken.
Zusammenfassend stellt sich Borussia Dortmund auf eine spannende Zeit ein, in der die Weichen für die kommenden Wochen entscheidend gestellt werden müssen. Die Herausforderungen sind groß, doch mit einem klaren Plan und der richtigen Einstellung könnte der BVB bald wieder in der Spur sein. Weitere Informationen zur Champions League und deren Statistiken finden Interessierte auf kicker.at.