
Im Viertelfinale des DFB-Pokals der Frauen sorgten überraschende Ergebnisse für viel Aufsehen. Der VfL Wolfsburg, einer der Favoriten, musste für seine Rückkehr nach einer langen Siegesserie einen herben Rückschlag hinnehmen. Sie verloren gegen TSG Hoffenheim mit 0:1. Das Tor für Hoffenheim fiel in der 52. Minute durch Ereleta Memeti, während die Wolfsburgerinnen mit Alexandra Popp an der Spitze können nicht an ihre vorherigen Erfolge anknüpfen, nachdem sie zuvor beeindruckende 52 Siege im DFB-Pokal verbuchen konnten, wie tz.de berichtet.
Während Wolfsburg das Feld räumen musste, sah es für den FC Bayern München ganz anders aus. In einer spannenden Partie gegen Eintracht Frankfurt lieferten die Münchener einen beherzten Kampf. Nach einem 1:1-Unentschieden in der regulären Spielzeit und einer torlosen ersten Halbzeit fand das Duell erst in der Verlängerung eine Entscheidung. Jovana Damnjanovic erzielte zunächst den Ausgleich für Bayern in der 90. Minute und setzte sich damit in einer kritischen Phase durch. In der anschließenden Verlängerung gelangen Bayern gleich drei Tore: Glodis Viggosdottir erzielte in der 93. Minute das 2:1, gefolgt von Momoko Tanikawa und Damnjanovic, die die Partie endgültig mit 4:1 zu Gunsten von Bayern entschieden. Bayern ist weiterhin amtierender Meister, was ihnen zusätzlichen Druck und Verantwortung auferlegt. Sportschau hebt hervor, dass es die ersten Minuten des Spiels kritisch waren, als Sarah Zadrazil eine frühe Chance vergab.
Aufstieg der Underdogs und Halbfinale-Teilnehmer
Die Halbfinalisten setzen sich aus verschiedenen Teams zusammen. Werder Bremen sicherte sich immerhin auch einen Platz mit einem knappen 1:0-Sieg gegen Bayer Leverkusen, dank eines Tores von Marissa Mühlhaus in der 45. Minute. Neben Bremen haben sich auch die Frauen des Hamburger SV für das Halbfinale qualifiziert. Sie gewannen souverän mit 2:0 gegen Borussia Mönchengladbach, wobei Emilia Hirche und Vildan Kerdesler für die Tore sorgten. Das Spiel fand zudem im Volksparkstadion vor 16.529 Zuschauern statt, was einer bedeutenden Kulisse für die HSV-Frauen entspricht, die damit einen wichtigen Schritt in ihrer Entwicklung machen.
Die Auslosung für das Halbfinale, das am 22. und 23. März ausgetragen wird, ist für kommenden Montag um 20:30 Uhr angesetzt. Diese Spiele versprechen spannende Begegnungen und könnten das Gesicht des deutschen Frauenfußballs maßgeblich verändern, wie die Statistiken über die bisherigen DFB-Pokal-Siegerinnen zeigen, auf die auf der DFB-Website verwiesen wird.