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BVB in der Krise: Trainerwechsel und ein Mittelfeld ohne Ideen!

Nach einer weiteren überraschenden Niederlage gegen den VfB Stuttgart, die Borussia Dortmund am heimischen Stadion mit 1:2 erlitten hat, bleibt die Mannschaft in der Bundesliga auf dem 11. Platz. Die Chancen auf einen Platz in der Champions League scheinen in weite Ferne gerückt. Die Ursachenforschung für den sportlichen Absturz hat begonnen. Dabei wurde zunächst Nuri Sahin als möglicher Schuldiger identifiziert, gefolgt von Matthias Sammer und dem entlassenen Sven Mislintat. Dies berichtet derwesten.de.

Die Mannschaft scheint in der Offensive ein großes Problem zu haben. Trotz eines hohen Ballbesitzes ist es Dortmund nicht gelungen, die Chancen in Tore umzumünzen. Das einzige Tor der Begegnung gegen Stuttgart fiel durch einen „Glückstreffer“. Das Mittelfeld wird als gefahrlos beschrieben, was die Performance der Topspieler wie Salih Özcan, Giovanni Reyna, Felix Nmecha, Emre Can, Julian Brandt, Pascal Groß und Marcel Sabitzer nicht positiv beeinflusst. Diese Spieler bringen es in insgesamt 106 Liga-Einsätzen nur auf 9 Tore und 9 Vorlagen.

Kritik an Trainer Niko Kovac

Die Situation wird durch Niko Kovacs misslungenes Debüt als Trainer im Verein nicht besser. Sein Vorgänger, Nuri Sahin, wurde nach einer Niederlage in der Champions League gegen Bologna entlassen. Kovac, der zuvor in Frankfurt, Bayern und Wolfsburg tätig war, wird als möglicher Nachfolger gehandelt, und es gibt bereits Gespräche zwischen ihm und dem Verein. Er könnte zunächst bis Ende der Saison übernehmen, mit der Chance auf eine Weiterverpflichtung bei Erfolg, wie ligainsider.de berichtet.

Bei einem Trainerwechsel in der Bundesliga zeigt sich häufig ein kurzfristiger Leistungsanstieg für die betroffenen Teams. Studien haben einen positiven Effekt solcher Wechsel belegt, können jedoch uneinheitliche Ergebnisse präsentieren. Der Sportwissenschaftler Sebastian Zart von der TU Kaiserslautern erklärt, dass etwa die Hälfte der untersuchten Trainerwechsel in verschiedenen Ligen, darunter die Bundesliga, tatsächlich zu einer Verbesserung der Mannschaftsleistung geführt haben. Gründe dafür können die Abwesenheit leistungssenkender Faktoren des Vorgängertrainers und eine geringere Unzufriedenheit innerhalb der Mannschaft sein, die durch einen neuen Trainer abgebaut werden kann, wie in einer Analyse auf br.de detailliert dargestellt wird.

Hoffnung auf neue Impulse

Die Dortmunder Hoffnungen ruhen bislang auch auf dem Winterzugang Carney Chukwuemeka, der jedoch verletzungsbedingt seinen ersten möglichen Einsatz verpasst hat. Die Entwicklung im Verein bleibt angespannt, und das Augenmerk liegt nun darauf, ob Niko Kovac die Wende herbeiführen kann, um die Situation in der Bundesliga zu verbessern.

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Dortmund, Deutschland
Beste Referenz
derwesten.de
Weitere Infos
ligainsider.de

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