
Ein massiver Wintereinbruch steht bevor, da ein Tiefdruckgebiet Deutschland erreicht. Laut op-online wird es in den kommenden Stunden bis zu 10 Zentimeter Neuschnee geben. Besonders betroffen sind der Norden und Osten des Landes, wo der Schneesturm „Max“ für Schnee, Schneeschauer und gefährliche Glätte sorgen wird.
In Städten wie Hamburg und Berlin schneit es zum ersten Mal in dieser Wintersaison. Die Nächte bringen eisige Temperaturen, die in einigen Regionen minus 15 Grad erreichen können. Deshalb ist für Autofahrer dringend zu empfehlen, Winterreifen aufzuziehen, um den Bedingungen auf den Straßen gerecht zu werden.
Gefahren durch Schneefall und Glätte
Meteorologe Dominik Jung warnt insbesondere vor spiegelglatten Straßen und erwartet lange Staus. Eine Kälteblase aus Osteuropa bringt arktische Luftmassen mit sich, die die bereits niedrigen Temperaturen in Höhenlagen von 1500 Metern auf minus 14 Grad absenken. Ein Kältepeak wird in der Nacht von Sonntag auf Montag, dem 17. Februar, prognostiziert, wenn die Temperaturen zwischen minus 5 und minus 15 Grad schwanken könnten.
Die Wettermodelle sind aktuell uneins über die Zukunft des winterlichen Wetters. Das amerikanische GFS-Modell zeigt mildere Luftmassen aus dem Westen, während das europäische ECMWF-Modell weiterhin Frostluft favorisiert. Diese Luftmassengrenze könnte einen Wetter-Showdown in der kommenden Woche bedeuten, mit einem Szenario von langanhaltendem Winterchaos oder einem schnellen Ende des Schneefalls.
Weihnachtswetter und seine Herausforderungen
Die winterlichen Bedingungen sind auch eine Herausforderung für Reisende, insbesondere über die Feiertage. Laut daswetter.com ist ein markanter Temperatursturz zu erwarten, der die Schneefallgrenze bis zum 23. Dezember auf 500 bis 600 Meter senken wird. Dies führt zu lebensgefährlichen Straßenverhältnissen, insbesondere in den Alpen und deren Staulagen.
In Nordstaulagen, wie dem Alpenvorland, könnte bis zu einem Meter Neuschnee fallen. Die Schneedecke kann bis zum 24. Dezember nochmals stark anwachsen, mit akuten Glättegefahren, besonders in den höheren Lagen. Eine Kaltfront wird am Heiligabend durch Deutschland ziehen und Schneefall in tiefere Lagen bringen.
Mit der Kälte und dem Schnee sind bereits erste Warnungen vor Sturmböen und Schneeverwehungen ausgegeben worden, die sowohl Sicht als auch Straßenverhältnisse massiv beeinflussen könnten. Die Temperaturen könnten am Heiligabend im Süden auf 0 bis -3 Grad sinken, während in höheren Lagen Werte unter dem Gefrierpunkt erwartet werden.
In diesem Kontext sind auch umfassende Daten und Visualisierungen zum Thema Schnee von Bedeutung. klimadashboard.de plant beispielsweise eine Seite, die sich mit weißen Weihnachten befasst. Dies geschieht unter Berücksichtigung von Wetterstationen, die über Jahrzehnte hinweg Daten zur Schneehöhe an Weihnachten gesammelt haben. Angesichts der aktuellen Wetterlage wird die Relevanz solcher Daten nur noch verstärkt.