
Am heutigen Tag, dem 14. Februar 2025, gibt es in Baden-Württemberg eine Reihe von Ereignissen, die sowohl die öffentliche Sicherheit als auch den Tarifkonflikt im öffentlichen Dienst betreffen. Im Kappelbergtunnel zwischen Stuttgart und Fellbach kam es zu einem Autobrandausbruch, den ein 33-Jähriger bemerkte und umgehend reagierte, indem er das Fahrzeug abstellte. Die Feuerwehr konnte den Brand schnell löschen, und es gab glücklicherweise keine Verletzten. Dennoch war der Tunnel stundenlang gesperrt, während die Einsatzkräfte die Situation untersuchten und sicherstellten, dass keine Schäden entstanden waren. Nach Abschluss der Überprüfung wurde die Durchfahrt wieder freigegeben, berichtet die SWR.
Ein weiteres bedeutendes Ereignis ereignete sich in Lahr, wo während des „Langen Marsch der Kurden“ neun Polizisten verletzt wurden. Vermummte Personen griffen die Beamten mit Fahnenstangen, Flaschen und Stöcken an. In der Folge wurden mehrere Fahrzeuge beschädigt. Die Polizei sah sich gezwungen, die Versammlung aufzulösen und nahm mehrere Personen in Gewahrsam.
Tarifverhandlungen und Warnstreiks
Im öffentlichen Dienst drohen landesweite Warnstreiks, nachdem die Gewerkschaft ver.di zu Aktionen in verschiedenen Bereichen aufgerufen hat. Betroffen sind unter anderem Kitas, Verwaltungen, Bauhöfen, Zulassungsstellen, Stadtwerke und Theater in Pforzheim. Die Tarifverhandlungen, die am Montag in die zweite Runde gehen, sind von großer Bedeutung, da sie etwa 2,5 Millionen Beschäftigte von Bund und Kommunen betreffen könnten. Christine Behle, stellvertretende ver.di-Vorsitzende, betont, dass eine Ausweitung der Streiks vor der Bundestagswahl nicht ausgeschlossen sei, falls die Arbeitgeber kein akzeptables Angebot vorlegen, wie die Tagesschau berichtet.
Die aktuellen Warnstreiks sind bereits regional begrenzt, weshalb Pendler und Beschäftigte in vielen öffentlichen Verkehrsbereichen betroffen sind. Der Druck auf die Arbeitgeber könnte weiter steigen, wenn am 17. und 18. Februar die nächste Verhandlungsrunde in Potsdam stattfindet. Vorangegangene Beratungen erbrachten ohne nennenswerte Ergebnisse keinen Konsens.
Höri-Mordprozess
Im Mittelpunkt des heutigen Geschehens steht auch der Höri-Mordprozess, bei dem die Staatsanwaltschaft lebenslange Haft für einen 49-Jährigen aus Kleve fordert. Der Angeklagte steht im Verdacht, im Juni 2019 seinen Halbbruder seiner Ex-Partnerin mit Schlägen tödlich verletzt zu haben. Die Leiche des Opfers wurde erst nach mehr als fünf Jahren gefunden, begraben im Garten und sorgfältig verpackt. Die Staatsanwaltschaft sieht als Motiv Habgier, da das Opfer von dem Vermögen seiner wohlhabenden Mutter lebte. Der Verteidiger plädiert auf Körperverletzung mit Todesfolge und fordert eine Strafe von bis zu sieben Jahren, während der Angeklagte Reue zeigt und sich bei der Familie des Opfers entschuldigt. Das Urteil wird heute Vormittag erwartet, wie die Schwäbische berichtet.
Zusätzlich hat ein tragischer Unfall im Hohenlohekreis das FOCUS auf die winterlichen Bedingungen gerichtet. Eine 76-Jährige stürzte mit ihrem Auto auf schneeglatten Straßen in die Jagst und kam dabei ums Leben. Feuerwehr und Rettungskräfte suchten zweieinhalb Stunden nach der Fahrerin, die schließlich gefunden wurde, während das Fahrzeug noch nicht lokalisiert werden konnte.
Schließlich verzeichnete der 1. FC Heidenheim einen wichtigen Sieg im Play-off-Hinspiel der Conference-League gegen den FC Kopenhagen, mit einem Endstand von 2:1. Das Rückspiel wird in der kommenden Woche in Heidenheim stattfinden.