Rostock

Mysteriöser Totfund im Rostocker Hafen: Wer ist der unbekannte Mann?

Im Rostocker Überseehafen wurde am 12. Februar 2025 eine verkohlte Leiche auf einem Güterwaggon entdeckt. Es wird vermutet, dass der Mann an einem Stromschlag von der Oberleitung der Deutschen Bahn starb, die eine Spannung von etwa 15.000 Volt führt. Die Leiche wurde auf einem Abstellgleis in der Nähe des Steinkohlekraftwerks gefunden, nachdem am 10. Februar eine Stromspitze im Netzwerk der Bahn verzeichnet worden war. Der Waggon, auf dem der Tote lag, steht bereits seit mehreren Wochen still und es wurden keine Graffiti oder Spraydosen in der Nähe gefunden.

Die Identität des Verstorbenen ist bislang unklar. Laut der Polizeiinspektorin Katja Weizel gibt es bisher keine Hinweise zur Identität des Mannes. Die Polizei hat inzwischen eine detaillierte Personenbeschreibung veröffentlicht, um Hinweise aus der Öffentlichkeit zu erhalten.

Beschreibung des Verstorbenen

Der unbekannte Tote wird als etwa 1,89 Meter groß und zwischen 20 und 30 Jahre alt beschrieben. Er hatte einen sportlichen, schlanken Körperbau, rot-blonde Haare und vermutlich einen Oberlippen- und Kinnbart. Zu seinem gepflegten Erscheinungsbild gehören zudem ein gepierctes linkes Ohrläppchen und das Fehlen von Tätowierungen. Zum Zeitpunkt seines Todes trug er:

  • einen grauen Pullover
  • eine weiße Weste
  • blaue Jeans
  • schwarze Unterwäsche der Marke Camel
  • schwarze Turnschuhe der Marke New Balance in Größe 45
  • eine silberne Uhr am linken Handgelenk der Marke Gianello

Zusätzlich fanden die Ermittler Zigarettenpapier der Marke Gizeh bei dem Mann, was darauf hindeutet, dass er möglicherweise rauchte. Allerdings wurden keine Ausweisdokumente oder sonstige Identifikationshilfen gefunden.

Öffentliche Zeugenaufrufe

Die Polizei hat die Öffentlichkeit um Unterstützung gebeten. Sie sucht Zeugen, die etwas Verdächtiges in der Nähe des Fundorts beobachtet haben oder Angaben zur Identität des Verstorbenen machen können. Hinweise können unter der Telefonnummer 0381/4916-1616, über die Onlinewache oder bei jeder Dienststelle gegeben werden.

In Anbetracht der Umstände ist die Polizei besonders daran interessiert zu erfahren, ob jemand verdächtige Personen oder Aktivitäten in diesem Bereich bemerkt hat. Die Ermittler stehen unter Druck, da jeder Hinweis von Bedeutung sein könnte, um Licht ins Dunkel über die Identität des Mannes zu bringen.

Die Polizei hat auch erwähnt, dass sie bei der Identifizierung auf die Unterstützung des Bundeskriminalamts (BKA) zurückgreifen könnte, das unter anderem für die Identifizierung unbekannter Leichen zuständig ist. Die Vermisstenstelle des BKA hat Erfahrungen in der Fahndung nach vermissten Personen und der Bearbeitung ähnlicher Fälle.

Laut dem BKA galt eine Person als vermisst, wenn sie unerklärlich von ihrem gewohnten Aufenthaltsort abwesend ist und eine Gefahr für Leben oder Gesundheit vermutet wird.

Die Ermittlungen zu dem Vorfall in Rostock dauern an. Die Polizei ist auf die Mithilfe aus der Bevölkerung angewiesen, um die Identität des Toten zu klären und mögliche Hinweise zu seinem Schicksal zu erhalten.

Weitere Informationen sind bei den zuständigen Dienststellen erhältlich und die Beamten hoffen auf zahlreiche Hinweise aus der Bevölkerung.

Für weitere Details zu dem Fall, siehe auch Tag24 und Ostsee-Zeitung.

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Weitere Infos
ostsee-zeitung.de

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