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Bundesliga im Wandel: Topklubs fordern neue Medientransparenz!

Die jüngsten Entwicklungen rund um die Medienrechtevergabe der DFL (Deutsche Fußball Liga) geben einen tiefen Einblick in die zukunftsorientierten Strategien der deutschen Fußballligen. Bei dieser Neuvergabe, die die Spielzeiten 2025/26 bis 2028/29 umfasst, stehen grundlegende Reformen im Mittelpunkt. Entscheidend ist dabei, dass die DFL mehr Nähe zu den Medienpartnern verspricht, was im aktuellen Wettbewerbsumfeld unerlässlich scheint.

Die DFL hat mit ihrem Konzept „Closer to the game“ eine klare Richtung vorgegeben. Dieses Konzept, das bereits von DFL-Chef Steffen Merkel als notwendig erachtet wurde, zielt darauf ab, den Medienpartnern mehr Zugang zu gewähren. Dazu zählen Interviews sowie Dokumentationen, die eine tiefere Verbindung zwischen den Vereinen und ihren Zuschauern fördern sollen. Angesichts des stagnierenden Wachstums der Medienerlöse in den letzten Jahren ist eine Evolution der bisherigen Struktur dringend erforderlich.

Offenheit der Topclubs

In Anbetracht der Herausforderungen, die die Konkurrenz durch amerikanische Sportarten und Streamingdienste wie Netflix mit sich bringen, zeigen sich Topklubs wie der FC Bayern München, Borussia Dortmund und RB Leipzig offener für Veränderungen. Dies betont nicht nur der BVB-Marketingchef Carsten Cramer, sondern auch der FCB-Finanzvorstand Michael Diederich, die beide die Bedeutung von Anpassungen im aktuellen Medienumfeld unterstreichen.

Die DFL verkündete zudem, dass die Gesamteinnahmen aus den neu vergebenen Medienrechten insgesamt 1,121 Milliarden Euro pro Saison betragen werden, was einer Steigerung von rund zwei Prozent im Vergleich zum vorherigen Zyklus entspricht. Dies zeigt, dass die Bundesliga und die 2. Bundesliga den zweitstärksten nationalen Medienvertrag aller Fußball-Ligen haben, was die Attraktivität des deutschen Fußballs unterstreicht.

Verteilung der Medienrechte

In der neu strukturierten Medienlandschaft haben verschiedene Anbieter klare Rollen. Sky erhält die Live-Rechte für Einzelspiele am Freitag und Samstag sowie für alle Spiele der 2. Bundesliga. DAZN wird die Samstags-Konferenz sowie alle Einzelspiele am Sonntag übertragen. Die ARD und das ZDF behalten ihre Highlight-Rechte am Samstagabend, während Sat.1 Live-Pakete für die Saisoneröffnung, den Supercup und die Relegation erwirbt. RTL sichert sich die Live-Rechte für das Topspiel der 2. Bundesliga und Pay-Clips.

DFL-Geschäftsführer Merkel hebt hervor, dass die Popularität des deutschen Profifußballs ungebrochen ist. Dies wird durch die Arts der neuen Rechtevergabe untermauert, bei der alle Rechte in einem offenen und transparenten Ausschreibungsverfahren vergeben wurden. Zudem unterstützen die neuen Gewinnverteilungen die wirtschaftliche Planung der Clubs sowie der DFL-Gruppe. Der 25. November 2024 markierte den Beginn der Ausschreibung, die darauf abzielt, allen interessierten Unternehmen ausreichend Zeit zur Vorbereitung zu bieten.

Ausblick auf die Zukunft

Mit dieser umfassenden Neuausrichtung strebt die DFL nicht nur eine Stabilität und Sicherheit für die Ligen an, sondern nimmt auch aktiv Einfluss auf die zukünftige Medienlandschaft des Fußballs in Deutschland. Die notwendige Anpassung an aktuelle Entwicklungen und die enge Zusammenarbeit mit Medienpartnern stehen im Zentrum der Strategie, um die Bundesliga auch langfristig im internationalen Wettbewerb zu positionieren.

Zusammenfassend wird deutlich, dass die DFL mit diesem Schritt einen wichtigen Impuls für den deutschen Fußball setzen möchte, um sich den Herausforderungen einer sich wandelnden Medienlandschaft zu stellen und die Attraktivität der Bundesliga zu sichern.

Weitere Informationen zur Medienrechtevergabe und deren Details finden Sie auf DerWesten, Bundesliga.com und DFL.de.

Statistische Auswertung

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München, Deutschland
Beste Referenz
derwesten.de
Weitere Infos
bundesliga.com

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