
Am 16. Februar 2025 steht Borussia Dortmund einmal mehr im Mittelpunkt der negativen Schlagzeilen der Fußball-Bundesliga. Das Team erleidet eine weitere Niederlage, diesmal mit 0:2 gegen den VfL Bochum im Ruhrgebiets-Duell. Trainer Niko Kovac, der erst kürzlich das Zepter von Nuri Sahin übernommen hat, bleibt trotz der gegenwärtigen Krise gelassen und betont, dass das Team nicht die Nerven verlieren werde. Dennoch ist die Situation alarmierend.
Dortmund befindet sich in einer tiefen sportlichen Krise. Der neue Trainer Kovac ist der erste BVB-Coach seit 41 Jahren, der seine ersten beiden Bundesligaspiele verliert. Die Mannschaft wird als mittelmäßig beschrieben und hat erhebliche Schwierigkeiten im direkten Duell gegen Abstiegskandidaten. So bringt Dietmar Hamann die Leistung der Spieler auf den Punkt, indem er sie als unprofessionell und leidenschaftslos bezeichnet.
Kritik und Forderungen
Nationalspieler Nico Schlotterbeck fordert seinerseits eine offensive Herangehensweise von seinen Mitspielern: „Wir müssen selbst aktiv werden und Leistung bringen“. Defensiv zeigt sich Dortmund als anfällig, während die Offensive gegen die Bochumer Defensive inexistent bleibt. „Fehlerhaft“ und „harmlos“ sind die vorherrschenden Begriffe, die die aktuelle Leistung beschreiben. Ein entscheidender Fehler von Niklas Süle führt direkt zum 0:2.
Wenig überzeugend präsentiert sich auch Julian Brandt, der trotz seiner Rolle als Führungsspieler in einem Formtief steckt. Nach der Partie blieben alle Dortmunder Spieler in der Interviewzone verschwunden, was die Verzweiflung in den Reihen des Vereins unterstreicht. Kovac, der vor kommenden Herausforderungen wie dem Champions-League-Spiel gegen Sporting Lissabon steht, weist darauf hin, dass die Spieler sich regenerieren müssen.
Blick auf die Tabelle
Die alarmierenden Statistiken sprechen für sich: Nach fünf Niederlagen in sieben Spielen befindet sich Dortmund auf dem undankbaren elften Rang der Bundesliga. Der Rückstand auf einen begehrten Champions-League-Platz beträgt nun acht Punkte. Schlotterbeck warnt, dass die laufende Saison ansonsten zu einer „Horror-Saison“ mutieren könnte, sollte sich das Team nicht dringend verbessern.
Die jüngsten Niederlagen begannen mit einem 1:2 gegen den VfB Stuttgart, dem ersten Spiel von Kovac an der BVB-Spitze. Dort führte ein unglückliches Eigentor von Waldemar Anton in der 50. Minute zur Niederlage. Jeff Chabot erhöhte für Stuttgart auf 2:0, ehe Brandt in der 81. Minute auf 1:2 verkürzen konnte. Diese Leistung stellt die Zuschauer auf eine harte Probe: Statik, fehlende Bewegung und unzureichendes Zweikampfverhalten prägten das Spiel.
Trotz einer frühen Torchance durch Rami Bensebaini nach einem Eckball und weiteren Ansätzen blieben die Dortmunder weit hinter den Erwartungen zurück. Konflikte auf dem Platz, darunter eine Auseinandersetzung zwischen Emre Can und Gregor Kobel, führten zur Gelb-Roten Karte für Ryerson kurz vor dem Spielende. Die Probleme in Dortmund sind sichtbar, und die nächste Herausforderung steht bereits vor der Tür.
Um die Wende herbeizuführen, muss Kovac als Trainer nun die Grundlagen des Fußballs und das Zweikampfverhalten deutlich verbessern. Ein radikales Umdenken ist gefragt, um den schleichenden Abstieg in die Bedeutungslosigkeit zu verhindern. Dortmund blickt besorgt in die Zukunft, während sie auf eine Trendwende hoffen, die aktuell in weiter Ferne erscheint.
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