
Die Eishockeyfans in Weißwasser erlebten am Valentinstag ein spannendes Derby zwischen den Lausitzer Füchsen und den Dresdner Eislöwen, das mit einem 2:1-Sieg für die Füchse endete. Das Spiel war das erste Aufeinandertreffen der beiden Teams in dieser Saison, wobei die Dresdner als Tabellenerster und mit drei Siegen in Folge angereist waren. Trotz ihrer starken Form mussten sie sich in der ausverkauften Eisarena Weißwasser geschlagen geben, nachdem die Füchse ihre Chancen im Spiel besser nutzten und sich vor heimischem Publikum durchsetzen konnten. Wie eishockey.net berichtet, zeigten beide Mannschaften eine leidenschaftliche und intensive Partie mit hohem Tempo.
Die erste große Chance hatte Max Kislinger in der vierten Minute für die Füchse, jedoch parierte Dresdens Torhüter Janick Schwendener den Schuss. In der 13. Minute erzielte Tomas Andres den Führungstreffer für die Eislöwen, doch nur drei Minuten später glich Alexander Dosch im Powerplay für Weißwasser aus. Das erste Drittel endete mit einem 1:1.
Das Spiel im Detail
Im zweiten Drittel starteten die Füchse im Überzahlspiel und nutzten dies effizient. Sie hatten mehrere Möglichkeiten, darunter einen Lattentreffer, konnten jedoch zunächst nicht in Führung gehen. Ein starkes Eislöwen-Team legte ebenfalls einen konzentrierten Auftritt hin, wobei Dresden nach zwei Dritteln ein überlegenes Schussverhältnis von 33:16 aufwies, jedoch kein weiteres Tor erzielen konnte.
Im letzten Drittel sicherte sich Weißwasser schließlich durch einen Treffer von Clarke Breitkreuz in der 44. Minute im Powerplay die Führung. Trotz drängender Angriffe der Eislöwen konnte der Ausgleich nicht mehr erzielt werden. Die Lausitzer Füchse verteidigten erfolgreich und fügten den Dresdnern die erste Niederlage nach drei Spielen in Folge zu. Die Strafen blieben ausgeglichen, mit je acht für beide Teams, wie saechsische.de feststellt.
Weitere sportliche Ereignisse
Neben dem Derby der Eishockeymannschaften gab es auch andere sportliche Ereignisse, die die Aufmerksamkeit der Region auf sich zogen. So unterlagen die Frauen des Handball-Zweitligisten HC Rödertal ihrem Heimspiel gegen den HSV Solingen-Gräfrath mit 29:31, was die Aufstiegschancen deutlich verringerte. Im Gegensatz dazu gewannen die Männer des HC Elbflorenz auswärts gegen ASV Hamm-Westfalen mit 35:27 und feierten somit bereits ihren vierten Sieg in Folge.
Im Eiskanal von Pyeongchang feierten Jessica Degenhardt und Cheyenne Rosenthal im Doppelsitzer ihren ersten Saisonsieg, und dies gleich mit einem Bahnrekord. Julia Taubitz belegte bei der WM den achten Platz. Währenddessen erzielte Selina Freitag beim Skisprung-Weltcup in Ljubno gleich zweimal den zweiten Platz. Hierbei wurde der Wettkampf von einem Sturz der Norwegerin Thea Minyan Bjoerseth überschattet.
Zusätzlich fiel der Rückrunden-Auftakt in der Oberliga wetterbedingt fast komplett aus, wohingegen Lok Leipzig in der Regionalliga ein 1:0 gegen den Halleschen FC einfuhr. Diese vielfältigen Ergebnisse zeigen die sportliche Landschaft Sachsen, die von Erfolgen und Rückschlägen geprägt ist und das Publikum weiterhin fesselt.