
Am 16. Februar 2025 stand der SV Werder Bremen im Weserstadion auf dem Platz gegen die TSG 1899 Hoffenheim. Der Einsatz des Innenverteidigers Niklas Stark fiel angesichts der Abwesenheit des Kapitäns Marco Friedl besonders auf. Trotz seiner zwei vielversprechenden Defensivaktionen war der Nachmittag für Stark alles andere als erfreulich.
Der 29-jährige Stark, der am 14. April 1995 geboren wurde und seit Mai 2022 für Werder Bremen spielt, war bei allen drei Treffern der Hoffenheimer entscheidend beteiligt. Besonders auffallend war seine Verletzlichkeit in der Abwehr, als ihm zwei Tore durch die Beine geschossen wurden. Auf die Frage, ob ihm so etwas schon einmal widerfahren sei, antwortete Stark, dass er sich nicht sicher sei, aber es ihn irritiere. Er versuchte, die Mitte zu schließen und den Ball zu erreichen, jedoch führte dies zu Missverständnissen mit dem Torhüter Michael Zetterer.
Fehlerfreie Momente und schwache Umschaltaktionen
Mit mehreren einfachen Ballverlusten schwächte Stark die Defensive von Werder weiter. In der 63. Minute verlor er ein wichtige Kopfballduell gegen Gift Orban, was direkt zum 1:3 für Hoffenheim führte. Stark gab zu, dass er die Szene nicht sehen konnte, merkte jedoch an, dass er möglicherweise näher am Gegner hätte stehen sollen. Nach dem Spiel äußerte er, dass die Mannschaft oft in entscheidenden Momenten nicht präsent war und es ihr an Wachsamkeit fehlte.
Während für Stark einige erneut notwendige Erfahrungen an diesem Tag gesammelt wurden, bleibt unklar, wie Werder Bremen in den kommenden Spielen darauf reagieren wird. Es ist evident, dass die Defensivarbeit des Teams in den künftigen Begegnungen entscheidend verbessert werden muss, um ähnliche Auftritte zu vermeiden.
Niklas Stark begann seine Profikarriere beim 1. FC Nürnberg, wo er am 27. April 2013 sein Bundesliga-Debüt gab. Nach seinem Wechsel zu Hertha BSC und einer detaillierten Durchlaufzeit kann Stark mittlerweile auf eine Vielzahl von Einsätzen in der Bundesliga zurückblicken. Er hat auch die deutsche Nationalmannschaft vertreten, nachdem er erstmals am 15. März 2019 nominiert wurde und sein Debüt einen Monat später feierte.
Die kommende Zeit wird entscheidend für Stark und Werder Bremen sein, um aus den Fehlern des Hoffenheim-Spiels zu lernen und die Leistung zu stabilisieren. Die Unterstützung der Fans wird dabei eine wichtige Rolle spielen.
Weitere Informationen über das Team und Statistiken finden Sie auf kicker.