Am frühen Sonntagabend kam es zu einem grausamen Vorfall am Bahnhof Hodenhagen im Heidekreis, Niedersachsen. Eine 19-jährige Frau wurde dort lebensgefährlich mit einem Messer verletzt. Der Angreifer, ein 43-jähriger Deutscher mit polizeilichen Vorstrafen, wurde am Tatort festgenommen. MAZ Online berichtet, dass die beiden Personen sich nach ersten Erkenntnissen nicht kannten.
Der Angriff ereignete sich am Bahnsteig und verlagerte sich auf das Gleisbett. Die junge Frau wurde sofort ins Krankenhaus transportiert, wo sie weiterhin um ihr Leben kämpft. Aktuelle Informationen zum Gesundheitszustand liegen der Polizei zufolge nicht vor. Laut der Kreiszeitung läuft eine Untersuchung wegen versuchten Tötungsdelikts.
Tatort und Ermittlungen
Der Bahnhof Hodenhagen war bis 1.30 Uhr für die Tatortaufnahme gesperrt, was zu einer vorübergehenden Unterbrechung des Zugverkehrs zwischen Hannover und Soltau führte. Davon waren auch Regionalzüge der Linie RB 38 betroffen, die durch einen Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Schwarmstedt und Soltau (Han) ersetzt wurden.
Die genauen Motive des Täters sind noch unklar, und die Ermittlungen sind in vollem Gange. Solche Vorfälle sind nicht unüblich, wie aktuelle Statistiken zu Messerangriffen in Deutschland aus den Jahren 2022 und 2023 zeigen. Statista hat diese Daten veröffentlicht, die eine besorgniserregende Entwicklung in Bezug auf gefährliche Körperverletzungen und Raub zeigen.
