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13.000 Menschen protestieren in Düsseldorf gegen den Rechtsruck!

Am Wochenende gingen in Nordrhein-Westfalen mehrere Tausend Menschen auf die Straßen, um gegen einen Rechtsruck in der Gesellschaft und die AfD zu demonstrieren. Eine zentrale Veranstaltung in Düsseldorf zog laut Polizei rund 13.000 Teilnehmer an, während die Organisatoren des Bündnisses „Düsseldorf stellt sich quer“ von fast 30.000 Demonstrierenden berichteten. Diese Proteste fanden nur eine Woche vor der Bundestagswahl statt und standen im Zeichen des Widerstands gegen die aufkommende rechte Politik.KSTA berichtet.

Der Protestzug erstreckte sich von der Friedrich-Ebert-Straße bis zum Schadowplatz und verlief von 12 bis 16 Uhr. Wegen der hohen Teilnehmerzahl musste der geplante Aufzugsweg geändert werden. Die Polizei hatte ein großes Aufgebot mobilisiert und berichtete von keinen nennenswerten Zwischenfällen, wohl aber von einer Vielzahl an Plakaten mit provozierenden Slogans wie „Menschenrechte statt rechte Menschen“ und „Ganz Düsseldorf hasst die AfD“.

Friedliche Proteste und laute Gegenstimmen

Zusätzlich zum zentralen Protest in Düsseldorf versammelten sich etwa 1.200 Menschen an verschiedenen Orten in der Stadt. Die AfD erwartete für ihre eigenen Veranstaltungen lediglich 450 Teilnehmer. Bei einer AfD-Kundgebung in Oberbilk kamen lediglich 30 Personen, während rund 200 Menschen an einer Gegenveranstaltung teilnahmen. Zudem war die Teilnahme an einer weiteren AfD-Veranstaltung am Samstagnachmittag schwach, mit nur 80 Teilnehmenden, während etwa 1.000 Menschen dagegen protestierten.RP Online berichtet.

Die zentrale Demo blieb friedlich und wurde von zwei Mottowagen des Künstlers Jacques Tilly begleitet, die die Politik der AfD auf satirische Weise kritisierten. Zu den prominenten Rednern gehörten die Schriftstellerin Ingrid Bachér und der Dominikanerpater Wolfgang Sieffert, die beide die Politik von CDU und AfD scharf verurteilten. Sprechchöre wie „Nazis raus“ wurden lautstark angestimmt, und viele Teilnehmer stammten aus dem Bildungsbürgertum, darunter auch zahlreiche junge Menschen und Familien.

Demonstrationen bundesweit

Die Demonstrationen in NRW waren Teil eines größeren nationalen Protests gegen Rechtsextremismus. In vielen Städten Deutschlands, darunter München, Hannover und Bremen, mobilisierten sich Hunderttausende für Vielfalt und gegen Hass. In München alleine versammelten sich laut Veranstaltern rund 320.000 Menschen, um für Demokratie und Menschenwürde zu demonstrieren. Diese Mobilisierung in mehreren großen Städten zeigt den breiten Widerstand gegen die AfD und rechtsextreme Tendenzen in der deutschen Politik.Tagesschau berichtet.

Insgesamt meldete die Polizei für die Proteste am vergangenen Wochenende in Nordrhein-Westfalen hohe Teilnehmerzahlen. In Erftstadt beispielsweise wurden rund 850 Teilnehmer gezählt, während in Leichlingen mehrere Hundert Menschen unter dem Motto „Bunt statt Braun“ demonstrierten. Auch kleinere Kundgebungen fanden in Wuppertal, Aachen und Duisburg statt. Diese beeindruckenden Demonstrationen spiegeln den Wunsch vieler Menschen wider, Vielfalt und Toleranz in Deutschland zu bewahren und sich klar gegen den rechten Populismus zu positionieren.

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Düsseldorf, Deutschland
Beste Referenz
ksta.de
Weitere Infos
rp-online.de

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