
Am 17. Februar 2025 zeichnen sich in Berlin und Brandenburg baldige milde Temperaturen ab. Nach einer langen Kälteperiode, die die Region stark geprägt hat, kündigt sich ein Wetterwechsel an. Laut rbb24 wird dieser Durchbruch von einem Tiefdruckgebiet über Westeuropa gefördert, das warme Luft in die Region bringt.
Die aktuelle Wetterlage zeigt jedoch auch noch ihre frostigen Seiten. In den Nächten, die bis Ende Februar lang und klar bleiben, sind nach wie vor frische Temperaturen zwischen minus fünf und minus zehn Grad zu erwarten. Vor allem in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch sind sogar Tiefstwerte bis zu minus 15 Grad möglich. Kalte Luftströme aus Tschechien und Polen sind dafür verantwortlich, die durch südöstliche Winde in die Region gelangen.
Temperaturanstieg ab Mittwoch
Ab Mittwoch bringt ein Wechsel der Luftmassen milderes Wetter mit sich. Tagsüber sind dann Temperaturen um die fünf Grad Celsius zu erwarten, die sich am Donnerstag annähernd halten. Am Freitag könnten die Werte dann bereits auf neun bis zehn Grad steigen. In der darauffolgenden Woche bestehen sogar Möglichkeiten für Temperaturen zwischen zehn und 15 Grad, was ein erfreulicher Ausblick für die Region ist.
Witterungsprognosen, die über diese kurzfristigen Vorhersagen hinausgehen, sind jedoch noch nicht gesichert. So bleibt abzuwarten, wie sich die Bedingungen bezüglich Sonnenstunden, Wolkenfeldern oder Niederschlag entwickeln werden.
Klimawandel im Kontext
Im weiteren Kontext der aktuellen Thermik ist auch der Klimawandel von Bedeutung. Wie der Deutsche Wetterdienst erläutert, betrachtet der Klimazeitstrahl über 250 Jahre Klimadaten von 1850 bis 2023 und prognostiziert Szenarien bis 2100. Dieser Zeitstrahl zeigt die Abweichungen der globalen mittleren Jahrestemperatur und dokumentiert historische Ereignisse wie Dürren und Flutkatastrophen. Die zunehmenden Temperaturen erhöhen das Risiko solcher extremen Wetterereignisse.
Die CO2-Konzentration in der Atmosphäre ist ein weiterer kritischer Punkt. Sie betrug im Jahr 1850 nur 285 ppm und ist bis 2023 auf 420 ppm gestiegen, was die Dringlichkeit von Maßnahmen zum Klimaschutz verdeutlicht. Die Fahnen des Klimazeitstrahls, die auch als „warming stripes“ bekannt sind, veranschaulichen diese besorgniserregende Entwicklung durch eine einfache Farbskala.
Insgesamt bringt die kommende Woche für die Region Berlin und Brandenburg mit steigenden Temperaturen und der Aussicht auf milderes Wetter einen Lichtblick. Gleichzeitig bleibt die Herausforderung des Klimawandels eine ständige Mahnung an die Gesellschaft, umweltbewusste Entscheidungen zu treffen.