
Nach einer monatelangen Bauzeit ist die Straße unter der Eisenbahnbrücke in Klein Wokern bei Teterow am Freitag offiziell freigegeben worden. Die Renovierung der Fahrbahn war notwendig, um die häufigen Wasseransammlungen, die die Durchfahrt behindern, in den Griff zu bekommen. Doch bereits am Wochenende kam es zu einer großen Wasserlache, die für die Anwohner ein Problem darstellte. Bürgermeister Nico Knuth äußerte, dass unter den Einwohnern Irritationen über die Situation aufgekommen seien.
Projektleiter Thomas Unge erklärte, dass während der Bauzeit eine Provisoriumspumpe nicht zuverlässig funktioniert habe. Diese Pumpe sollte Wasser aus dem neu gestalteten Bereich über eine Hebe-Anlage in einen Bahngraben abführen. Das Problem wurde am Montagmorgen behoben; zusätzliche Maßnahmen beinhalteten das Streuen von Sand durch Gemeindearbeiter auf der Fahrbahn, um die Durchfahrt zu erleichtern. Unge versicherte zudem, dass von der Deutschen Bahn alles in Ordnung sei. Ein letztes Detail bleibt jedoch offen: E.dis muss noch die Sicherung setzen, um den regulären Strom für die Hebe-Anlage bereitzustellen.
Neue Entwässerungssysteme im Fokus
Entsprechend den aktuellen Richtlinien zur Regenwasserbewirtschaftung müssen bei der Planung von Entwässerungsanlagen dezentrale Systemlösungen bevorzugt werden. Dazu zählen unter anderem Regenwassernutzungsanlagen sowie Maßnahmen zur Versickerung und Wasserrückhaltung. Die Entwässerungssysteme müssen dafür sorgen, dass Regenwasser von Dächern sicher abgeleitet wird, es sei denn, es sind alternative Regelungen getroffen worden, die sicherstellen, dass das Wasser nicht auf Straßen oder Wege abgeleitet wird (derdichtebau.de).
Besonders im städtischen Raum gewinnen dezentrale Maßnahmen wie die Nutzung von Grünflächen oder versickerungsfähigen Belägen weiter an Bedeutung. Laut umweltbundesamt.de sollten Maßnahmen zur Regenwassernutzung und -behandlung angewendet werden, um die Versiegelung von Flächen zu reduzieren. Auch in Klein Wokern ist das Potenzial solcher Lösungen mehr denn je gefragt, um künftigen Wasseransammlungen vorzubeugen.