
Der renommierte Wettbewerb „Jugend forscht“, bekannt für die Förderung junger Talente im Bereich der MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik), steht vor einem bedeutsamen Ereignis: Die 60. Runde des Wettbewerbs wird eingeläutet. Am 21. Februar 2025 findet der Regionalwettbewerb Hessen Mitte im Hörsaalzentrum der Physik an der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) statt. Die Koordination und Ausrichtung erfolgt durch die JLU in Zusammenarbeit mit der Technischen Hochschule Mittelhessen (THM).
Prof. Dr. Kai-Thomas Brinkmann, Dekan des II. Physikalischen Instituts, wird als Gastgeber die Veranstaltung leiten, bei der 34 Teams ihre innovativen Forschungsarbeiten und Experimente präsentieren. Eine 24-köpfige Jury wird die Projekte bewerten und die besten Teams prämieren. Interessierte sind ab 14 Uhr herzlich eingeladen, die Ausstellungen im Foyer des Heinrich-Buff-Rings 14 zu bestaunen.
Teilnehmende Schulen und Projekte
Der Wettbewerb zieht zahlreiche Schulen an, darunter das Landgraf-Ludwigs-Gymnasium Gießen, die Elisabethschule Marburg und das Gymnasium Philippinum Marburg, um nur einige zu nennen. Diese Schulen repräsentieren eine breite geografische Palette, die auch Schulen aus dem Lahn-Dill-Kreis und Umgebung umfasst. Die teilnehmenden Schulen sind:
- Elisabethschule Marburg
- Gesamtschule Gießen-Ost
- Gymnasium Oberursel
- Gymnasium Philippinum Marburg
- Lahntalschule Biedenkopf
- Lahntalschule Lahnau
- Landgraf-Ludwigs-Gymnasium Gießen
- Martin-Luther-Schule Marburg
- MINT-Club Hadamar
- Singberschule Wölfersheim
- Steinmühle – Schule & Internat Marburg
- Weidigschule Butzbach
- Wilhelm-von-Oranien-Schule Dillenburg
Die Gewinner des Regionalwettbewerbs werden bei den Landesentscheiden von „Jugend forscht junior“ und „Jugend forscht“ Ende März antreten, bevor es zum 60. Bundesfinale kommt, das vom 29. Mai bis 1. Juni 2025 in Hamburg stattfindet. Diese Wettbewerbe sind Teil eines breiteren Programms, das zur Stärkung der MINT-Bildung in Deutschland beiträgt.
Stärkung der MINT-Bildung
Die Bedeutung von Wettbewerben wie „Jugend forscht“ wird durch den MINT-Aktionsplan 2.0 des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) unterstrichen. Dieser Plan zielt darauf ab, die MINT-Fachkräftelücke zu schließen, die den Wohlstand und die Innovationsfähigkeit Deutschlands gefährdet. Der Aktionsplan sieht die Bereitstellung von 45 Millionen Euro für verschiedene Maßnahmen vor, die unter anderem die Kooperation zwischen schulischen und außerschulischen Aktivitäten stärken.
Mit Initiativen wie „Haus der kleinen Forscher“ und der bundesweiten Geschäftsstelle „MINTvernetzt“ wird versucht, das Interesse junger Menschen an Wissenschaft und Technik zu fördern. Dies ist entscheidend, um nicht nur aktuelle, sondern auch zukünftige Herausforderungen in der MINT-Ausbildung zu meistern.
Die Vorbereitungen für den Regionalwettbewerb zeigen, wie wichtig es ist, die nächste Generation von Forscherinnen und Forschern zu inspirieren. Prof. Dr. Jochen Frey, Vize-Präsident der THM und Patenbeauftragter des Regionalentscheids, hebt die Relevanz solcher Veranstaltungen hervor. „Jugend forscht“ bietet jungen Talenten die Möglichkeit, ihre Ideen zu verwirklichen und sich mit Gleichgesinnten auszutauschen.
Für weitere Informationen können interessierte Bürgerinnen und Bürger die offizielle Seite der Justus-Liebig-Universität Gießen besuchen: JLU oder der Technischen Hochschule Mittelhessen: THM.