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Hilfsaktion am Hamburger Hauptbahnhof: 700 Mahlzeiten für Bedürftige!

Am Hamburger Hauptbahnhof ist das Elend von Obdachlosen schon seit Jahrzehnten ein trauriges Thema, das nicht nur der Stadt, sondern auch der Politik am Herzen liegt. Viele Ehrenamtliche und soziale Initiativen setzen sich dafür ein, die Not der Betroffenen zu lindern. Besonders heute, am 21. Februar 2025, zieht die Szenerie am Hauptbahnhof zahlreiche Besucher an, die sich ein Bild von der Lage machen.

Die Essensverteilung vor dem Bahnhof ist ein wichtiger Teil dieses Engagements. Rollstuhlfahrer sind oft die Ersten in der Schlange, warten im Dunkeln und bei frostigen Temperaturen auf das Auto mit der Aufschrift „Zwischenstopp Straße“. Hier werden nicht nur Mahlzeiten, sondern auch Getränke, Kleidung und Hygieneartikel an Armutsbetroffene, Obdachlose und Drogensüchtige verteilt. Eine der Organisatorinnen, Sylvia Senger, ist gemeinsam mit 50 anderen Ehrenamtlichen aktiv und sorgt mindestens zweimal im Monat für die Verteilung von bis zu 700 Mahlzeiten. Ein kleines Buffet wird rund um den Transporter aufgebaut, auf dem Gerichte wie Hähnchengeschnetzeltes mit Reis und Kürbiscremesuppe angeboten werden.

Vielfalt der Hilfsangebote

Die Hilfsangebote in Hamburg sind vielfältig und unterstützen obdachlose Menschen auf unterschiedliche Weise. Der Hilfspunkt e.V. beispielsweise ist ein gemeinnütziger Verein, der seit 20 Jahren obdachlosen Personen, Hartz-IV-Empfängern und anderen Bedürftigen an neun Standorten hilft. Über Spenden und die Mithilfe von Ehrenamtlichen finanziert, sucht der Verein vor allem Menschen für die Zubereitung und Ausgabe von Mahlzeiten.

Ein weiteres wichtiges Projekt ist der Förderverein Winternotprogramm für Obdachlose e.V., gegründet 2007. Dieser versorgt täglich rund 800 Menschen, oft mit der ersten Mahlzeit des Tages, die größtenteils aus Lebensmittelspenden der Hamburger Tafel stammen. Zudem bietet eine Tagesstätte für Obdachlose und Bedürftige auf St. Pauli, die Alimaus, zwei Mal täglich Mahlzeiten an und stellt Duschen sowie Kleidung zur Verfügung.

Beratung und Unterstützung

Die Hamburger Sozialbehörde bietet über zahlreiche Beratungsstellen offene und kostenlose Beratungen an. Diese helfen in Bereichen wie Wohnungserhalt, materielle Absicherung und gesundheitliche Versorgung. Ein wichtiges Ziel der sozialen Beratungsstellen ist die Straßensozialarbeit, bei der die Mitarbeitenden obdachlose Menschen im Bezirk aufsuchen, um über Hilfsangebote zu informieren. Hierzu zählen beispielsweise auch die medizinische Versorgung durch das Krankenmobil und die rollende Zahnarztpraxis, das Zahnmobil, das obdachlosen Menschen zu medizinischer Hilfe verhilft.

Für die Betroffenen bleibt der Zugang zu diesen Hilfsangeboten von entscheidender Bedeutung. Eine gezielte Unterstützung in mehreren Lebensbereichen kann dazu beitragen, die Lebensumstände der Obdachlosen nachhaltig zu verbessern. Sozialarbeiter und Ehrenamtliche sind in der Stadt aktiv, um diesen Menschen den Zugang zu einem stabileren Leben zu ermöglichen und die Kluft zwischen Armut und gesellschaftlicher Teilhabe zu verringern.

Statistische Auswertung

Genauer Ort bekannt?
Hamburger Hauptbahnhof, 20095 Hamburg, Deutschland
Beste Referenz
sueddeutsche.de
Weitere Infos
hamburg.de

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