
Julia Taubitz hat sich am 22. Februar 2025 mit einem eindrucksvollen Sieg beim letzten Weltcuprennen in Yanqing, China, den Gesamtweltcup im Rodeln gesichert. Die 28-jährige Sportsoldatin, die nach ihrer enttäuschenden Teilnahme an den Olympischen Spielen 2022, wo sie im zweiten Lauf stürzte, ein starkes Comeback feierte, holte sich damit bereits ihren fünften Sieg im Gesamtweltcup. Sie überholte die Österreicherinnen Madeleine Egle und Lisa Schulte in der Gesamtwertung und erzielte insgesamt 657 Punkte.
Laut tz berichtet Taubitz, dass die Rückkehr nach Yanqing, dem Ort ihres Sturzes, emotional für sie war, aber ihr Sieg zeigt, dass sie ihre Karriere auf ein neues Level heben konnte.
Mit einem drittem Weltcup-Sieg in dieser Saison und der beeindruckenden Leistung in Yanqing hat Taubitz auch ihren Platz unter den besten Rodlern der Welt gefestigt. Vor dem letzten Rennen lag Egle noch mit 33 Punkten Vorsprung auf Taubitz, doch sie erreichte schließlich nur den neunten Platz, während Schulte, die Sechste wurde, ebenfalls Punkte verlor. Taubitz erreichte somit einen bedeutenden Triumph, den sie mit ihrem Team und den Fans feierte. Ihr Erfolg ist nicht nur das Ergebnis harter Arbeit, sondern auch der Unterstützung, die sie während ihrer schwierigen Zeit erhielt.
Wettbewerbsergebnisse in Yanqing
Im Rennen selbst hatte Taubitz nach dem ersten Durchgang bereits einen Vorsprung von 0,266 Sekunden auf ihre Rivalin Merle Fräbel, die später den zweiten Platz belegte. Fräbel ärgerte sich über eine späte Bandenberührung, die ihr wichtige Zeit kostete. Das Endergebnis des Rennens zeigt die Positionen der besten Athletinnen:
Platz | Athletin | Zeit oder Rückstand |
---|---|---|
1. | Julia Taubitz | – |
2. | Merle Fräbel | +0,477 Sekunden |
3. | Madeleine Egle | +1,271 Sekunden |
4. | Anna Berreiter | +1,560 Sekunden |
Für die 2025 Wintersport-Weltmeisterschaften, die in Whistler, Kanada, vom 6. bis 8. Februar stattfanden, trat Taubitz ebenfalls erfolgreich an und gewann dort drei Goldmedaillen. Diese Erfolge belegen die herausragende Form der deutschen Athletinnen im Rennrodeln, und zeigen, dass der Fußball- sowie Wintersport in Deutschland kontinuierlich nach oben strebt. Die nächste große Herausforderung stellt nun die Bob- und Skeleton-Weltmeisterschaft in Lake Placid, USA, dar, die vom 1. bis 16. März 2025 stattfinden wird.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Taubitz nicht nur die große Kristallkugel durch ihre beeindruckenden Leistungen erringen konnte, sondern auch die Kontinuität und das Engagement der deutschen Rodler unterstreicht. Ihr Werdegang nach den Olympischen Spielen und die nun gewonnenen Titel zeigen, dass sie immer noch zu den Besten ihres Sports gehört. Dies lässt hoffen auf eine weiterhin spannende und erfolgreiche Karriere, begleitet von der Unterstützung ihres Teams und der Fans, die sie immer motiviert haben.