Korbinian Rüger, der SPD-Kreisvorsitzende im Landkreis München, hat zum zweiten Mal in Folge eine Bundestagswahl verloren. Trotz dieser Niederlage plant er, weiterhin aktiv zu bleiben. Die jüngsten Wahlergebnisse zeigen, dass die SPD im Landkreis München lediglich 13 Prozent der Zweitstimmen erhielt. Rüger, der als Direktkandidat für den Wahlkreis München-Land antrat, kam auf 13,3 Prozent der Stimmen. Dies stellt seine zweite missratene Bewerbung dar, nachdem er bereits 2021 ohne Einzug in den Bundestag blieb. Rüger äußerte den Wunsch, sich nicht entmutigen zu lassen und an seiner politischen Arbeit festzuhalten. In einem Gespräch mit der Süddeutschen Zeitung betonte er seine Entschlossenheit, die Herausforderungen in der politischen Landschaft anzugehen.
Die Nominierung Rügers zum Kandidaten für die Bundestagswahl 2025 fand am 8. Oktober 2024 während einer Wahlkreiskonferenz für den Wahlkreis München-Land statt. Unter dem Motto „Wer, wenn nicht die SPD“ richtete er eine inspirierende Rede an die Delegierten, in der er einen mutigen Wahlkampf ankündigte, der Freude und Lust auf die Zukunft machen möchte. Die Schwerpunkte seiner Politik umfassen verschiedene soziale Anliegen, insbesondere:
- Klimapolitik: Die Bürger sollen aktiv in Entscheidungsprozesse eingebunden werden.
- Verteilungsgerechtigkeit: Unterstützung für ordentliche Renten und gerechte Löhne zur Entlastung der breiten Mehrheit.
- Stärkung der Kommunen: Sicherstellung einer notwendigen Versorgung vor Ort.
- Unterstützung von Familien und Kindern: Förderung eines guten Lebens in der Zukunft.
Die Delegierten zeigten sich von Rügers leidenschaftlicher Ansprache begeistert, und er wurde einstimmig zum Kandidaten nominiert. Seine abschließenden Worte an die Delegierten lauteten: „Lasst uns jetzt an die Arbeit gehen“ und „wer, wenn nicht wir“ – was den kollektiven Willen der versammelten Mitglieder widerspiegelt, die Herausforderungen gemeinsam anzugehen. Zudem stehen die kommenden Bundestagswahlen im Juni 2025 vor der Tür, die in ganz Deutschland und gleichzeitig mit der Wahl zum Europaparlament stattfinden werden. Die Ereignisse in diesem Wahljahr könnten auch für die SPD bedeutende Veränderungen bringen, wobei die Partei laut Prognosen als stärkste Fraktion in den neuen Bundestag einziehen könnte.
