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Großer Rettungseinsatz in Strausberg: Kinder im Eisbrecher in Not!

Am Montagnachmittag ereignete sich im Strausssee in Strausberg, Märkisch-Oderland, ein tragisches Unglück. Gegen 16 Uhr brach das Eis unter drei Kindern, die auf der zugefrorenen Wasserfläche spielten. Ein Ereignis, das nicht nur die Kinder, sondern auch Ersthelfer in eine gefährliche Lage brachte, endet in einem groß angelegten Rettungseinsatz.

Zwei Passanten, die die verzweifelten Rufe der Kinder hörten, riefen umgehend die Feuerwehrleitstelle in Frankfurt (Oder) an. In ihrem Bestreben, die Kinder zu retten, eilten die Ersthelfer zum Eis mit langen Stöcken, um eine Rettung zu ermöglichen. Tragischerweise gab auch das Eis unter den Ersthelfern nach, sodass sie ebenfalls ins kalte Wasser stürzten.

Rettungsmaßnahmen und Anforderungen

Daraufhin wurde ein Großaufgebot an Rettungskräften mobilisiert, darunter mehrere Rettungswagen und ein Rettungshubschrauber. Dieser landete sicher auf einer Wiese in der Nähe. Feuerwehrleute unterstützten die Rettungskräfte vor Ort. Alle fünf Personen, die in das kalte Wasser gefallen waren, darunter die drei Kinder und die zwei Ersthelfer, erhielten vor Ort sofortige medizinische Hilfe und wurden mit Wärmedecken versorgt.

In der Folge wurden sie in ein nahgelegenes Krankenhaus gebracht, wo sie zusätzliche medizinische Versorgung erhielten. Die schnellen Reaktionen der Ersthelfer und der alarmierten Retter waren entscheidend, um Schlimmeres zu verhindern.

Die Gefahren des Eises

Solche tragischen Unfälle sind nicht ungewöhnlich, insbesondere im Winter, wenn Kinder und Jugendliche oft unbedacht auf zugefrorenen Gewässern wie Seen und Teichen spielen. Die in den letzten Jahren beobachteten Eiseinbrüche haben gezeigt, dass selbst Eis, das als sicher gilt, unzureichende Tragfähigkeit aufweisen kann. Hierbei sind Kinder besonders gefährdet, wenn allgemeine Verhaltensregeln nicht beachtet werden.

Laut den Empfehlungen der DLRG liegt ein wichtiger Fokus auf der frühzeitigen Aufklärung über die Risiken und Notfallmaßnahmen bei Eiseinbrüchen. Die Regeln zur Selbstrettung betonen, dass schnelle Reaktionen entscheidend sind, um Panik und Kälte zu überwinden. Hierzu gehört, flach auf das Eis zu legen, um das Gewicht zu verteilen, und dann in Bauchlage zum Ufer zu kriechen oder zu rollen.

Die Risiken der Freizeitgestaltung im Winter sind nicht zu unterschätzen. Experten raten, auf die Eisdicke zu achten und verantwortungsvoll zu handeln, um das Verletzungsrisiko für sich selbst und andere zu minimieren. Die tragischen Vorfälle im Eis zeigen eindrücklich, dass solche Unfälle häufig mit schwerwiegenden Folgen einhergehen können.

Die Ereignisse in Strausberg sind ein deutlicher Hinweis darauf, wie wichtig es ist, sich der Gefahren des Eises bewusst zu sein und entsprechend zu handeln, um Kinder und Erwachsene gleichermaßen zu schützen. Dies muss sowohl durch persönliche Vorsicht als auch durch kollektives Handeln in der Gemeinschaft geschehen.

Für weitere Informationen über die Gefahren beim Betreten von Eisflächen und die notwendigen Maßnahmen bei Eiseinbrüchen können Sie die Webseiten der DLRG wie DLRG und DLRG Waldbronn besuchen.

Details zu dem Vorfall in Strausberg können Sie auf MAZ Online nachlesen.

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Strausberg, Deutschland
Beste Referenz
maz-online.de
Weitere Infos
dlrg.de

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