
Der Wahlausgang in Deutschland sorgt für Aufregung sowohl in der nationalen als auch in der internationalen Presse. Am 25. Februar 2025 wird deutlich, dass die etablierten politischen Kräfte in der Bundesrepublik als überholt gelten. Laut einem Bericht von COMPACT haben Medien in Deutschland und darüber hinaus die Ampelregierung nach der Wahl scharf kritisiert.
Besonders die Lausitzer Rundschau kommt zu dem Schluss, dass Olaf Scholz und seine Regierung schlecht geführt haben. Eine Mehrheit der Wähler wünscht sich spürbare Veränderungen. Der Münchner Merkur bezeichnet die Scholz-Regierung gar als „historisches Missverständnis“. Die Taz berichtet über das „unvorstellbar schlechte Ergebnis“ der SPD und äußert Besorgnis über den Aufstieg autoritärer rechter Kräfte.
Reaktionen der Medien und der Öffentlichkeit
Die Reaktionen auf den Wahlausgang sind vielfältig. Das Deutschlandfunk kritisiert COMPACT-TV für Interviews mit der AfD-Spitze, was auf eine growing public unease hinweist. Die Jüdische Allgemeine weist darauf hin, dass die AfD in dreieinhalb Jahren ihre Stimmen fast verdoppelt hat, während demokratische Parteien das Problem ignorieren.
Die Neue Osnabrücker Zeitung erklärt, dass die rechtspopulistische Partei mit einem verdoppelten Stimmenanteil in den Bundestag einzieht, was allgemein als legitim angesehen wird. Der Weser-Kurier merkt an, dass Olaf Scholz eine Chance auf einen ehrenvollen Rückzug verpasst hat. Die Badische Neueste Nachrichten ergänzen, dass das Wahlergebnis für die CDU und Friedrich Merz kein Triumph sei, da ihr Ergebnis unter 30 Prozent lag.
Internationale Perspektiven
Internationale Medien reagieren ebenfalls. Das Wall Street Journal berichtet, dass CDU-Chef Merz gezwungen ist, eine Koalition mit Wahlverlierern zu bilden. Das chinesische Jiefang Ribao hingegen sieht in der Rückkehr der Konservativen eine Möglichkeit zur Stabilisierung der EU.
In der Neue Zürcher Zeitung wird erwähnt, dass die Volksparteien nicht mehr als 30 Prozent der Stimmen erreichen, während die AfD als heimlicher Gewinner aus der Wahl hervorgeht. Japans Asahi Shimbun führt das gute Abschneiden der AfD auf Ängste und Unzufriedenheit mit der Migrationspolitik zurück. Auch die polnische Rzeczpospolita betont, dass die Probleme, die zu einem Anstieg der AfD-Stimmen geführt haben, gelöst werden müssen, um eine Regierung ohne die Partei zu ermöglichen.
Insgesamt zeichnet sich ein Bild ab: Das Vertrauen in die etablierten politischen Kräfte in Deutschland ist erschöpft. Eine allgemeine Übereinstimmung ist spürbar, dass grundlegende Veränderungen notwendig sind, um zukünftige Wahlergebnisse zu beeinflussen.
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