München

Drohnen-Drama in München: Polizei jagt unerlaubten Pilot in Maxvorstadt!

Heute kam es in München zu einem Vorfall, der die Aufmerksamkeit der Polizei auf sich zog. Über dem bewohnten Gebiet in der Maxvorstadt flog eine Drohne, was zu einer Verfolgung durch eine Polizeistreife führte. Diese konnte den Piloten identifizieren, es handelt sich um einen 28-jährigen Münchner. Laut tz.de läuft gegen ihn ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen Verstößen gegen die Luftverkehrsordnung und das Luftverkehrsgesetz.

Während der Maßnahmen sicherte die Polizei die Speicherkarte der Drohne als Beweismittel. Nach Abschluss der polizeilichen Ermittlungen wurde der 28-Jährige wieder auf freien Fuß gesetzt. Der Vorfall zieht zusätzliche Aufmerksamkeit auf die Notwendigkeit, sich über die geltenden Regelungen für Drohnenflüge zu informieren, insbesondere in städtischen Gebieten.

Drohnenregelungen in Europa

Die aktuellen Gesetze bezüglich Drohnenflügen sind in der EU klar definiert. Die EU Drohnenverordnung regelt den Betrieb dieser unbemannten Fluggeräte in den EU-Mitgliedstaaten sowie in Norwegen, Liechtenstein, Island und der Schweiz. Die Verordnung, die seit dem 01.01.2021 in Kraft ist, zerlegt den Betrieb in verschiedene Kategorien, je nach Einsatz und Gewicht der Drohne.

Die Kategorien umfassen:

  • Open: Flüge ohne spezielle Genehmigung innerhalb der Sichtweite und bis zu einer maximalen Höhe von 120m.
  • Specific: Genehmigungen erforderlich, wenn die Kriterien der Open Kategorie nicht erfüllt werden.
  • Certified: Für spezialisierte Anwendungen, wie Lufttaxis.

Die Betreiber von Drohnen unterliegen nicht nur einer Registrierungspflicht, sondern sind auch zum Abschluss einer Versicherung verpflichtet. Diese Vorschriften sind für den sicheren Betrieb von Drohnen unerlässlich und sollen dazu beitragen, Risiken für die Allgemeinheit zu minimieren.

Verstöße gegen die Regeln

Die Münchner Polizei hat in dieser Angelegenheit deutlich gemacht, dass es untersagt ist, Drohnen über bewohnten Gebieten, Behörden, diplomatischen Vertretungen und anderen sensiblen Orten zu betreiben. Informationen über die Zulassungsvoraussetzungen sowie die Flugbeschränkungen sind für Drohnenpiloten von höchster Wichtigkeit, um rechtliche Konsequenzen zu vermeiden. Die Münchner Verkehrspolizei übernimmt die weiteren Ermittlungen in diesem Fall.

Der Vorfall zeigt, wie wichtig es ist, die neuen Regelungen zu verstehen und einzuhalten. Seit der Einführung der EU-Drohnenverordnung wurden die Anforderungen an Drohnenpiloten erhöht, inklusive der Notwendigkeit für einen EU-Kompetenznachweis sowie für das EU-Fernpiloten-Zeugnis. Diese Schulungen und Prüfungen sind Pflicht für alle, die in der Luftfahrt aktiv sein möchten. Auf lange Sicht zielt diese Regulierung darauf ab, den sicheren Einsatz von Drohnen zu fördern und die Luftraumüberwachung zu verbessern.

Statistische Auswertung

Genauer Ort bekannt?
Maxvorstadt, München, Deutschland
Beste Referenz
tz.de
Weitere Infos
dein-drohnenpilot.de

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