RB Leipzig hat sich mit einem knappen 1:0-Sieg gegen den VfL Wolfsburg im DFB-Pokal-Viertelfinale durchgesetzt. Das entscheidende Tor erzielte Benjamin Sesko per Hand-Elfmeter in der 69. Minute. Dieser Elfmeter wurde nach einer Handspielentscheidung gegen Wolfsburgs Kilian Fischer gegeben und die Entscheidung schließlich vom Videoassistenten bestätigt. Das Spiel fand am 26. Februar 2025 vor 40.478 Zuschauern statt und war geprägt von intensiven Duellen, jedoch wenigen hochkarätigen Chancen.
Wolfsburgs Sportdirektor Sebastian Schindzielorz äußerte nach dem Spiel scharfe Kritik an der Schiedsrichterentscheidung, während Leipzigs Sportchef Marcel Schäfer Erleichterung über den Einzug ins Halbfinale zeigte. Er räumte ein, dass die Elfmeter-Entscheidung schlichtweg vom Glück begünstigt war. Leipzig erreichte somit zum vierten Mal in den letzten fünf Jahren das Halbfinale des DFB-Pokals, was die Stabilität und Wettbewerbsfähigkeit des Vereins unter Beweis stellt.
Knappe Chancen und eine starke Leistung
Die Partie bot nur wenige Möglichkeiten zur Freude für die Offensivspieler beider Teams. Die größte Chance im ersten Durchgang hatte Patrick Wimmer, dessen Schuss jedoch von Leipzigs Torhüter Maarten Vandevoordt pariert werden konnte. Auch in der zweiten Halbzeit sorgte Wolfsburgs Mohamed Amoura für Aufregung, als er die Latte traf. Trotz der intensiven Bemühungen blieb der Ausgleich für Wolfsburg aus.
In der Bundesliga steht Leipzig unter Druck, da das Team in der Rückrunde nur einen Sieg erringen konnte. Kritik wird zudem an Trainer Marco Rose laut, aber Schäfer bekräftigte sein Vertrauen in ihn. Die Mannschaft muss sich nun schnell wieder sammeln, um in den kommenden Spielen in der Bundesliga und im DFB-Pokal erfolgreich zu sein.
Halbfinal-Auslosung und kommende Gegner
Die anderen Halbfinalisten sind der VfB Stuttgart, Titelverteidiger Bayer Leverkusen sowie der Drittligist Arminia Bielefeld. Die Auslosung der Halbfinal-Duelle findet am kommenden Sonntag im Fußballmuseum in Dortmund statt. Leipzigs Fans dürfen gespannt sein, welche Gegner auf ihre Mannschaft zukommen werden.
Der Schiedsrichter des Spiels war Tobias Reichel, mit Unterstützung von Christian Bandurski und Mark Borsch als Assistenten sowie Dr. Max Burda als viertem Offiziellen. Die VAR-Entscheidung fiel unter der Aufsicht von Pascal Müller und Dr. Justus Zorn, was verdeutlicht, dass auch moderne Technologien zunehmend Einfluss auf den Ausgang solcher wichtigen Partien haben.
Für weitere Informationen zur Partie und spannenden Entwicklungen im DFB-Pokal können Sie die Berichterstattung bei tz.de und spiegel.de nachlesen.
