
Studierende der Technischen Universität Chemnitz haben sich jüngst bei den Deutschen Leichtathletik-Hallenmeisterschaften, die vom 21. bis 23. Februar 2025 in Dortmund stattfanden, bemerkenswert geschlagen. Unter den vielen erfolgreichen Athleten sticht insbesondere Max Heß hervor, der im Dreisprung den ersten Platz belegte und damit seinen neunten Titel als Deutscher Hallenmeister errang. Seine Leistung von 17,00 Metern übertraf er zum dritten Mal in dieser Saison, was ihn nicht nur auf dem nationalen Parkett, sondern auch international zu einem der Top-Favoriten für die bevorstehenden Leichtathletik-Europameisterschaften in den Niederlanden macht. Laut TU Chemnitz bereitet Heß sich intensiv unter Anleitung seines Trainers Harry Marusch auf diesen Wettkampf vor.
Heß, geboren am 13. Juli 1996 in Chemnitz, ist nicht nur in der Disziplin des Dreisprungs aktiv, sondern auch im 60-Meter-Lauf und Weitsprung. Zu den bemerkenswerten Meilensteinen seiner Karriere zählt die Auszeichnung als U20-Hallenmeister und Deutscher Meister, die er mehrfach erreichen konnte. In Dortmund stellte er mit einer bedeutenden Weite erneut seine Stärke unter Beweis. Er gilt als Ausnahmetalent im deutschen Leichtathletik-Sport und studiert gleichzeitig Wirtschaftsingenieurwesen an der TU Chemnitz, wo er seit dem Wintersemester 2016/17 immatrikuliert ist. Die Universität unterstützt Spitzensportler wie Heß durch flexible Studienpläne und individuelle Prüfungsregelungen.
Ergebnisse der TU Chemnitz Athleten
Neben Heß erreichten auch andere Athleten der TU Chemnitz bemerkenswerte Ergebnisse. Steven Freund, Heß‘ Trainingspartner, sicherte sich die Silbermedaille im Dreisprung mit einer persönlichen Bestleistung von 15,85 Metern. Maximilian Starke, ebenfalls Student der Wirtschaftswissenschaften, erreichte im Dreisprung den siebten Platz mit 15,09 Metern. Im Weitsprung belegte Lea-Sophie Klik mit einer Weite von 6,14 Metern ebenfalls den siebten Platz. Benedikt Thomas Wallstein, ein Bachelorstudent im Präventions-, Rehabilitations- und Fitnesssport, schied im 60-Meter-Sprint im ersten Halbfinale aus und kam auf den siebten Platz.
Die Deutschen Leichtathletik-Hallenmeisterschaften selbst haben eine lange Tradition, da sie seit 1954 jährlich stattfinden und vom Deutschen Leichtathletik-Verband (DLV) organisiert werden. Diese Veranstaltung ist eine zentrale Plattform zur Ermittlung der besten deutschen Athleten und gilt als bedeutender Wettbewerb, in dem sich qualifizierte Sportler messen können. Um an den Meisterschaften teilnehmen zu können, müssen Athleten eine festgelegte Qualifikationsnorm erreichen. In den ersten Jahrzehnten variierte oft die Bahnlänge, doch seit den 1970er Jahren sind die Sprints auf 60 Meter normiert.
Mit den herausragenden Leistungen von Max Heß und seinen Teamkollegen ist die TU Chemnitz klar auf dem Weg, sich im deutschen Spitzensport weiter zu etablieren. Als „Partnerhochschule des Spitzensports“ spielt die Universität eine entscheidende Rolle in der Förderung talentierter Athleten, die sowohl akademische als auch sportliche Exzellenz anstreben.