Im Februar 2025 fand ein bedeutendes Treffen der Rektorate der Hochschule für Gestaltung (HfG) und der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd statt. Der Austausch war der erste seiner Art und verfolgte das Ziel, die Zusammenarbeit zwischen den Institutionen zu vertiefen und gemeinsame Anliegen effektiver zu vertreten. Wie die PH Gmünd berichtet, wurden zentrale Herausforderungen und Perspektiven für zukünftige Kooperationen diskutiert. Dabei fanden bereits bestehende Kooperationen, wie etwa mit der it GmbH und dem CHAL-Projekt, besonderes Gehör.
Im Rahmen des Treffens gab es intensive Gespräche über die Möglichkeiten eines engeren Austauschs nicht nur zwischen den Hochschulen, sondern auch zwischen den internationalen Studierenden beider Institutionen. Daneben wurde die Nutzung gemeinsamer Räume sowie Cross-Marketing-Strategien erörtert, um wichtige Veranstaltungen, wie das Jubiläumsjahr „200 Jahre Lehrkräftebildung in Schwäbisch Gmünd“, zu fördern.
Gemeinsame Herausforderungen und Ziele
Ein weiterer zentraler Punkt war die gemeinsame Kommunikation gegenüber der Stadt und dem Landkreis. Diese Maßnahme soll eine bessere Koordination und Vertretung der Anliegen unterstützen, um Schwäbisch Gmünd als Hochschulstandort zu stärken. Praxisnahe Themen, darunter auch die Herausforderungen internationaler Studierender, wurden ebenso zur Sprache gebracht. Ein gemeinsames Mittagessen auf Einladung von Maren Schmohl, der Rektorin der HfG, bildete den Abschluss des Austauschs. Die Veranstaltung wurde von den Teilnehmern als gewinnbringend und als wichtiger Auftakt zur Stärkung der Zusammenarbeit wahrgenommen.
Die Internationalisierung der Hochschulen ist ein übergreifendes Ziel, das nicht nur für die PH Gmünd und die HfG von Bedeutung ist. Laut internationale-hochschulkooperationen.de engagieren sich deutsche Hochschulen zunehmend in internationalen Netzwerken, um ihre Attraktivität zu steigern. Der Fokus liegt dabei auch auf dem Aufbau von transnationalen Bildungsprojekten, die im Rahmen der Internationalisierungsstrategien immer wichtiger werden.
Strategien für internationale Kooperationen
Im Jahr 2023 konnte Deutschland insgesamt 18.153 internationale Kooperationen zwischen 312 Hochschulen nachweisen, wie die BMBF berichtet. Dies unterstreicht die wachsende Bedeutung der internationalen Vernetzung von deutschen Hochschulen. Im Sommer 2024 wurde eine neue Strategie zur Internationalisierung verabschiedet, die darauf abzielt, Hürden für internationale Studierende abzubauen und europäische sowie internationale Hochschulkooperationen zu vertiefen.
Die Förderung internationaler Hochschulprojekte erfolgt über Programme wie den Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD), der vielfältige Ansätze zur Unterstützung von Studierendenaustausch und Forschungskooperationen bietet. Regionale Programme zielen zudem auf die Intensivierung der Zusammenarbeit mit spezifischen Ländern und Fachbereichen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Hochschulen in Schwäbisch Gmünd mit ihren verschiedenen Ansätzen zur Zusammenarbeit und Internationalisierung nicht nur die eigene Position stärken möchten, sondern auch einen Beitrag zur globalen Vernetzung im Bildungsbereich leisten.
