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Neues Förderprogramm für junge Wissenschaftler startet am 1. März!

Die Universität des Saarlandes startet am 1. März 2025 ein neues Förderprogramm mit dem Namen START, das speziell für promovierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in der frühen Karrierephase konzipiert ist. Dieses Programm soll dabei helfen, vielversprechenden Talenten bei der Verwirklichung innovativer Forschungsideen unter die Arme zu greifen und die Einwerbung von Drittmitteln zu unterstützen. Die Bewerbungsfrist für interested Scientists läuft bis zum 15. April 2025, und die Förderung kann für einen Zeitraum von bis zu sechs Monaten gewährt werden. Wie die Universität des Saarlandes berichtet, richtet sich das Programm an alle Fachdisziplinen, solange die Bewerberinnen und Bewerber eine exzellent abgeschlossene Promotion vorweisen können.

Das Förderprogramm START besteht aus zwei Förderlinien. Die erste Linie fokussiert sich auf interdisziplinäre Forschung, welche innovative Ansätze an den Schnittstellen zwischen verschiedenen Disziplinen fördert. Hierbei können Einzelprojekte mit bis zu 10.000 Euro und Kooperationsprojekte sogar mit bis zu 15.000 Euro gefördert werden. Die zweite Linie widmet sich der Antragsvorbereitung, insbesondere bei der optimalen Vorbereitung von Projektanträgen für etablierte Förderinstitutionen wie den DFG-Emmy Noether und den ERC Starting Grant. In diesem Zusammenhang stehen bis zu 10.000 Euro pro Projekt zur Verfügung.

Ziele der Förderlinien

Beide Förderlinien zielen darauf ab, die Forschungsexzellenz sowie die Wettbewerbsfähigkeit von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern an der Universität des Saarlandes zu steigern. Das Programm ist ein wichtiger Schritt, um die akademische Landschaft in Deutschland zu stärken und attraktive Rahmenbedingungen für aufstrebende Forscher zu schaffen.

Zusätzlich zu den regionalen Fördermöglichkeiten bietet der ERC Starting Grant eine bedeutende Unterstützung für talentierte, frühkarrierige Wissenschaftler. Bewerber müssen zwischen zwei und sieben Jahren Erfahrung nach ihrer Promotion haben und einen wissenschaftlichen Werdegang mit überzeugenden Ergebnissen sowie einen exzellenten Forschungsantrag vorzeigen. Es besteht die Möglichkeit, die Berechtigung zur Antragstellung aus diversen Gründen zu erweitern, etwa durch Elternzeit oder Krankheit. Der ERC vergibt für solche Projekte bis zu 1,5 Millionen Euro über einen Zeitraum von fünf Jahren, unterstützt jedoch auch die „Start-up“-Kosten mit weiteren 1 Million Euro.

Die Anträge können in jedem Forschungsbereich eingereicht werden, ohne vorher festgelegte Prioritäten, und die Forschung muss in einer öffentlichen oder privaten Forschungseinrichtung erfolgen. Wichtig ist, dass die Host Institution dazu in der Lage ist, gute Bedingungen für die unabhängige Leitung der Forschung zu bieten. Bewerber müssen nicht notwendigerweise zum Zeitpunkt der Antragstellung an dieser Institution beschäftigt sein, was den Zugang zu internationalem Talent erleichtert.

Kooperationsmöglichkeiten und Unterstützung

Zusätzlich zu den lokalen Förderungen durch die Universität des Saarlandes gibt es auch Programme, die von der DFG in Deutschland bereitgestellt werden. Diese sind darauf ausgelegt, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in frühen Karrierephasen zu unterstützen und ihnen die Durchführung begrenzter Forschungsprojekte im Ausland zu ermöglichen. Die DFG bietet Antragsberechtigung für deutsche und internationale Wissenschaftler, die in Deutschland leben und sich in das deutsche Wissenschaftssystem integrieren möchten. Die Förderung ist darauf ausgelegt, eine hohe wissenschaftliche Qualität und Originalität auf internationalem Niveau zu gewährleisten.

Insgesamt bieten die verschiedenen Programme eine hervorragende Möglichkeit für Nachwuchswissenschaftler, ihre karrierefördernden Projekte voranzutreiben und internationale Standards in der Forschung zu erreichen. Alle relevanten Informationen, Bewerbungsmodalitäten und Anleitungen zu den Förderprogrammen sind auf den jeweiligen Webseiten zu finden.

Für weitere Informationen oder bei Fragen können Interessierte direkt mit Karolina Kowol, Dezernat F: Forschungsmanagement, in Kontakt treten per E-Mail an forschung(at)uni-saarland.de.

Statistische Auswertung

Genauer Ort bekannt?
Saarbrücken, Deutschland
Beste Referenz
uni-saarland.de
Weitere Infos
erc.europa.eu

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