Der Heidelberger Zoo startet optimistisch in die neue Saison und zieht eine positive Bilanz für 2024. Mit 471.335 Besuchern, was einem Anstieg von rund zwei Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht, hat die Einrichtung erneut bewiesen, wie wichtig sie als Bildungs- und Freizeiteinrichtung ist. Zoodirektor Klaus Wünnemann hebt die Beliebtheit des Zoos hervor und unterstreicht, dass viele Gäste die Feiertage rund um Pfingsten für einen Zoobesuch genutzt haben. Den besucherstärksten Monat verzeichnete der Mai mit 51.871 Gästen.
Die steigenden Besucherzahlen spiegeln sich nicht nur in den Gesamtbesuchen, sondern auch in den Verkaufszahlen von Jahreskarten wider. Insgesamt wurden 8.779 Jahreskarten verkauft, was einem Zuwachs von elf Prozent im Vergleich zu 2023 entspricht. Wünnemann sieht diese Entwicklung als Zeichen für die anhaltende Attraktivität des Zoos und spricht von einem dauerhaft interessanten Ausflugsziel.
Neue Attraktionen für 2025
Für die kommende Saison hat der Zoo bereits spannende Attraktionen geplant. Die Australien-Wiese, die den Besuchern die Möglichkeit bieten wird, Kängurus aus nächster Nähe zu beobachten, steht ganz oben auf der Liste. Diese neue Anlage wird nicht nur eine aufregende Tierbeobachtung ermöglichen, sondern auch die Interaktion zwischen Mensch und Tier fördern.
Ein weiteres Highlight wird die interaktive Ausstellung „Planet A* – die Ausstellung für Artenvielfalt“ sein, die ab Mitte 2025 in der Explo-Halle eröffnet wird. Diese Ausstellung wird über Artenvielfalt informieren, aktuelle Forschungsergebnisse präsentieren und Lösungsansätze aufzeigen. Besucher können aktiv teilnehmen und durch Mitmach-Elemente mehr über den Schutz von Arten erfahren.
Der Zoo im Kontext
Die Beliebtheit von Zoos in Deutschland zeigt sich an den jährlich etwa 65 Millionen Besuchern, die insgesamt rund 600 Einrichtungen besuchen. In den letzten zehn Jahren ist die Besucherzahl in deutschen Zoos um etwa zwei Prozent pro Jahr gestiegen. Viele Zoos, darunter auch der Heidelberger Zoo, werden von Kommunen oder gemeinnützigen Gesellschaften betrieben. Trotz der Herausforderungen, mit denen viele Zoos konfrontiert sind, bleibt die Nachfrage nach diesen Einrichtungen ungebrochen.
Wünnemann blickt optimistisch auf die kommende Saison und verspricht den Besuchern ein aufregendes Zooerlebnis. Mit den geplanten Attraktionen und der engagierten Arbeit des Zoo-Teams kann der Heidelberger Zoo seine Position als ein Ort der Bildung und des Erlebens weiter festigen.
