München

Achtung! Betrügerische Schreiben in Ihren Briefkästen entdecken!

In den letzten Tagen sind deutschlandweit zahlreiche Verbraucherberichte über betrügerische Schreiben eingegangen. Diese Briefe, die in auffälligem orange/gelb gehalten sind, verunsichern viele Menschen und scheinen aktuell wieder verstärkt im Umlauf zu sein. Laut Focus handelt es sich um eine bekannte Betrugsmasche, die Empfänger auffordert, innerhalb von sieben Werktagen eine angegebene Telefonnummer anzurufen. Die Briefe beginnen meist mit einer erschreckenden Ankündigung: „Wichtige Mitteilung. Leider konnten wir Sie nicht persönlich erreichen“.

Die Verbraucherzentrale warnt eindringlich davor, auf diese Schreiben zu reagieren, da sie in die Falle eines Abos oder erheblicher Kosten führen können. Ein weiteres auffälliges Merkmal dieser Briefe ist das Fehlen einer Absenderadresse, stattdessen wird lediglich ein Postfach angegeben. Dies, so die Experten, ist ein deutlicher Hinweis darauf, dass es sich um betrügerische Machenschaften handelt.

Vorsicht bei ominösen Anwaltsschreiben

Zusätzlich zu den bereits erwähnten Schreiben von vermeintlichen Lotteriegesellschaften warnen die Verbraucherschützer auch vor gefälschten Benachrichtigungen von angeblichen Anwaltskanzleien. Nach Informationen von HNA erhalten Betroffene Zuschriften von einer Kanzlei mit dem Namen „Schmidt und Kollegen“ aus München. Diese Schreiben enthalten vorgebliche Mahnungen und drohen mit rechtlichen Konsequenzen, sollte eine geforderte Zahlung von 390 Euro nicht beglichen werden.

Solche Schreiben, die letzten Jahren auch von anderen fiktiven Firmen wie „PRO COLLECT AG“ oder „EU-Collect AG“ bekannt sind, nutzen häufig Angstmacherei, um die Empfänger zur Zahlung zu bewegen. Hierbei wird oft auf Zwangsvollstreckungen oder Pfändungen verwiesen.

Wichtige Hinweise für Verbraucher

Die Verbraucherzentrale empfiehlt, Zahlungen nicht ungeprüft zu leisten und im Zweifel rechtzeitig vertrauenswürdige Personen oder Organisationen zu kontaktieren. Insbesondere bei Lotterien ist zu beachten, dass vertragsrelevante Vereinbarungen nicht nur telefonisch getroffen werden dürfen; eine schriftliche Bestätigung ist erforderlich.

Zusätzlich warnen die Experten vor verdächtigen Nachrichten, die auch über digitale Kanäle verbreitet werden. Anzeichen für Phishing sind beispielsweise unpersönliche Anreden, unseriöse Absenderadressen und Links in den Nachrichten. Hierzu informiert die Verbraucherzentrale über eine aktuelle Gefahr, die Nutzer betrifft: eine E-Mail der Commerzbank fordert zur schnellen Aktualisierung eines „Sicherheitszertifikats“ auf, mit einem nicht existierenden Fristdatum. Solche Nachrichten sollten ignoriert und sofort als Spam markiert werden, wie auch Verbraucherzentrale empfiehlt.

Es bleibt zu hoffen, dass die Warnungen der Verbraucherzentralen viele Menschen erreichen und vor diesen betrügerischen Praktiken schützen. Entsorgen Sie verdächtige Schreiben direkt und lassen Sie sich nicht unter Druck setzen.

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München, Deutschland
Beste Referenz
focus.de
Weitere Infos
hna.de

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