
Monika Lundi, die beliebte Schauspielerin und Fotomodell, ist am 26. Februar 2025 im Alter von 82 Jahren in München verstorben. Ihr Tod wurde in einem Medienbericht vermeldet, nur sechs Wochen nach dem Tod ihres Ex-Ehemanns Horst Janson (†89), mit dem sie von 1973 bis 1976 verheiratet war. Lundi erlag in einer Klinik starken Atemproblemen und einer Lungenentzündung. Eine enge Freundin berichtete, dass sie von Tag zu Tag schwächer wurde und zuletzt in der Klinik die letzten Tage ihres Lebens verbrachte.
Die Tochter eines Waisenhauskindes kam am 22. August 1942 in Berlin zur Welt und wuchs in einem Waisenhaus auf. Nach dem Besuch einer Haushaltsschule entschied sie sich für eine Ausbildung zur Grafikerin an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin. Ihre Karriere begann Ende der 1960er Jahre als Fotomodell, wo sie 1967 auf der Titelseite der Illustrierten „Quick“ zu sehen war. 1968 erhielt Lundi eine Hauptrolle in der Filmkomödie „Das Go-Go-Girl vom Blow-Up“. Diese Rolle markierte den Aufstieg zu größerer Bekanntheit.
Ein Leben in der Öffentlichkeit
Durch die elfflächige Serie „Von Liebe keine Rede“, die 1971 ausgestrahlt wurde, erlangte Lundi breitere Aufmerksamkeit. In den darauffolgenden Jahren war sie in verschiedenen Projekten aktiv, darunter der Heimatfilm „Grün ist die Heide“ (1972) in dem sie die Partnerin von Roy Black (†48) spielte. 1973 wurde sie für ihre schauspielerische Leistung mit dem bronzenen Bravo Otto ausgezeichnet, was ihren Ruf weiter festigte. Lundi war auch Hauptdarstellerin im Fernsehfilm „Sternschnuppe“, in dem sie das Lied „Lass die Sterne, wo sie sind“ sang.
Lundi heiratete neben Janson auch den Regisseur Hartmut Griesmayr (79) und war von 1989 bis zu dessen Tod mit dem Schauspieler Hans Stetter (†91) liiert. Letzterer war eine zentrale Figur in ihrem Leben, und die Entscheidung, neben seinem Grab ihre letzte Ruhestätte zu finden, zeigt ihre tiefe Verbundenheit mit ihm.
Persönliche Herausforderungen und Engagement
In Ende der 1970er Jahre sorgte Lundi für Schlagzeilen, als sie Burkhard Driest (†80) wegen Vergewaltigung anzeigte, was zu seiner Verurteilung wegen Körperverletzung führte. Ab den 1980er Jahren war sie regelmäßig im deutschen Fernsehen zu sehen. Ihre Auftritte in bekannten Serien wie „Tatort“, „Ein Fall für Zwei“ und „Marienhof“ festigten ihren Platz in der Popkultur. Daneben war sie auch als Hörbuchsprecherin tätig, was ihre Vielfalt als Künstlerin unterstreicht.
Monika Lundi hinterlässt nicht nur ein reiches künstlerisches Erbe, sondern auch die Erinnerungen vieler Fans und Freunde. Ihre Karriere und die Herausforderungen ihres Lebens werden in den Annalen des deutschen Films und Fernsehens weiterleben. Wenn Sie mehr über den deutschen Film erfahren möchten, können Sie einen Blick in die Publikation der „Deutschen Kinemathek“ werfen, die die 130-jährige Geschichte des deutschen Films aufbereitet.
Für weitere Details über Monika Lundi können Sie den Bericht auf Gala.de und die Biografie auf Wikipedia nachlesen.