Mit großer Erwartung wird der neue Opel Frontera im März 2025 auf den Markt kommen. Das SUV positioniert sich im wettbewerbsintensiven Kompakt-SUV-Segment und soll sowohl Benzin- als auch Elektrovarianten anbieten. Laut Ruhr24 startet der Preis für die Hybrid-Version bereits bei 23.900 Euro. Damit unterbietet er zahlreiche Konkurrenten, darunter den VW T-Cross.
Der Frontera misst 4,39 Meter in der Länge und wird mit einem 1,2-Liter-Dreizylinder-Turbobenziner ausgestattet sein, der in zwei Leistungsstufen erhältlich ist. Die Basisversion bietet 100 PS und beschleunigt in 11 Sekunden auf 100 km/h, während die stärkere Variante mit 136 PS dies in nur 9 Sekunden schafft und ab 25.700 Euro angeboten wird.
Elektrisierung und Reichweite
Besonders beachtenswert ist die Elektroversion des Frontera, die für 28.990 Euro erhältlich sein wird und 113 PS sowie eine Reichweite von 305 km (WLTP) bietet. Zukünftig ist eine Version mit einer größeren Batterie geplant, die eine Reichweite von 400 km bieten soll, derzeit ist sie jedoch nicht bestellbar. Diese umweltfreundlichen Optionen könnten in einer Zeit, in der der Markt für E-SUVs stetig wächst, von entscheidender Bedeutung sein. Der E-SUV-Markt wird auf 617,57 Milliarden US-Dollar im Jahr 2032 prognostiziert, mit einer jährlichen Wachstumsrate von 13,6 % und einem zunehmenden Fokus auf emissionsfreie Mobilität, wie Fortune Business Insights berichtet.
Zusätzlich wird der Frontera in der Slowakei produziert und basiert auf der Plattform des Citroen C3 Aircross. Exterieurmerkmale beinhalten 16-Zoll-Stahl- oder 17-Zoll-Leichtmetallräder sowie eine sportliche GS Line-Variante, die den urbanen Charakter des SUVs unterstreicht. Im Vergleich dazu hat der Dacia Duster einen traditionelleren Offroad-Look.
Innenraumgestaltung und Komfort
Das Innenraumdesign des Frontera setzt auf einen minimalistischen Ansatz, wobei die Basisversion ohne Bildschirm und Radio auskommt. Stattdessen übernimmt das Smartphone viele Funktionen. Für 1.000 Euro bietet ein Tech-Paket zusätzliche Ausstattung wie ein Touchscreen, eine Rückfahrkamera und kabelloses Laden. Komfortsitze und das optionale 10-Zoll-Infotainmentsystem unterstreichen den Fokus auf Bequemlichkeit.
Der Kofferraum überzeugt mit einem Volumen von 460 Litern, das auf bis zu 1.600 Liter erweiterbar ist. Eine dritte Sitzreihe für die Hybridmodelle kann für zusätzliche 800 Euro hinzugefügt werden. Diese Flexibilität im Innenraum macht den Frontera zu einem attraktiven Angebot für Familien und Adventurer. Die Assistenzsysteme, wie Spurhalteassistent und Tempolimiterkennung, sind dabei jedoch eher zurückhaltend.
Zukunftsperspektiven und Autonomes Fahren
Stellantis plant ebenfalls die Einführung des autonomen Fahrens bis Level 3 mit dem STLA AutoDrive 1.0. Ob dies über ein Update oder Upgrade in den aktuellen Modellen verfügbar sein wird, bleibt jedoch unklar. Trotz der innovativen Ansätze ist es bemerkenswert, dass der Frontera als preiswerter Kompromiss zwischen dem Dacia Duster und den höherwertigen Modellen von Volkswagen positioniert wird.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Opel Frontera auf den ersten Blick als vielversprechender Neuzugang im SUV-Segment präsentiert wird. Mit einem wettbewerbsfähigen Preis und einer Kombination aus modernen Motoren und flexiblem Innenraum könnte er sowohl umweltbewusste Autofahrer als auch preisbewusste Kunden ansprechen.
