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Adrien Brody erneut Oscar-Gewinner: Unvergesslicher Moment mit Kaugummi!

Am 3. März 2025 wurde Adrien Brody, 51 Jahre alt, erneut mit dem Oscar für den besten Hauptdarsteller ausgezeichnet. Er erhielt den Preis in Anerkennung seiner Rolle als jüdischer Architekt in dem Film „Der Brutalist“ von Brady Corbet. Bei den 97. Academy Awards im Dolby Theatre in Los Angeles sorgte Brody für einen humorvollen Moment, als er während seines Weges zur Bühne einen Kaugummi an seine Partnerin Georgina Chapman warf. Diese Szene beschleunigte die Feierstimmung und wurde zum Gesprächsstein der Veranstaltung.

Die Verleihung der Oscars war nicht nur für Brody bedeutsam, sondern auch für die Vielfalt der Preisträger. Er wurde zum zweiten Mal mit dem Oscar geehrt, nachdem er zuvor für seine Rolle in „The Pianist“ ausgezeichnet wurde. In seiner Dankesrede, die deutlich über die vorgegebene Zeit hinausging, sprach Brody eindringlich gegen Antisemitismus und Rassismus. Musikalische Untermalung, die schließlich eingespielt wurde, um ihn zum Ende seiner Rede zu bewegen, ignorierte er tapfer und bat darum, die Musik abzuschalten. Solche Gesten fügen der Oscar-Geschichte immer wieder emotionale Akzente hinzu.

Vielfalt der Preisträger in diesem Jahr

Die Academy Awards 2025, in diesem Jahr eben von Brody geprägt, gaben auch anderen Filmen die Gelegenheit, sich zu beweisen. So gewann der Film „Anora“ insgesamt fünf Oscars, darunter bester Film, bester Schnitt und bestes Originaldrehbuch. Mikey Madison, die 25 Jahre alt ist, wurde für ihre Leistung in „Anora“ mit dem Oscar für die beste Hauptdarstellerin ausgezeichnet und ermöglicht damit auch anderen Frauen einen Schritt auf die große Bühne, ähnlich wie Halle Berry, die 2002 als erste schwarze Schauspielerin den Oscar in dieser Kategorie erhielt.

„The Brutalist“ sicherte sich zudem die Auszeichnungen für beste Filmmusik und beste Kamera, während „Emilia Pérez“ zwei Oscars, unter anderem für den besten Song, abräumte. Hervorzuheben ist auch, dass Zoë Saldaña mit ihrem Gewinn als beste Nebendarstellerin als erste Amerikanerin mit dominikanischen Wurzeln in dieser Kategorie ausgezeichnet wurde. Diese Auszeichnungen spiegeln einen langsam aber stetig wachsenden Wandel in der Filmindustrie wider, wo zunehmend vielfältigere Geschichten erzählt werden.

Der Kontext von Rassismus und Vielfalt in Hollywood

Die Diskussion um Rassismus und Diversität in der Filmbranche ist nicht neu. Bereits bei den Oscar-Nominierungen im Jahr 2016 war der Aufschrei groß, da unter 20 nominierten Schauspielern keine nicht-weißen Darsteller waren. Dies führte zu Protesten, wie dem Boykott von Jada Pinkett Smith, und zu Diskussionen innerhalb der Academy über Diversität und Chancengleichheit in der Branche. Die Academy of Motion Picture Arts and Sciences hat 6200 Mitglieder, von denen 94% weiß und 77% männlich sind. Dies bedeutet, dass der Weg zu mehr Vielfalt eine große Herausforderung darstellt.

Um der kulturellen Vielfalt Rechnung zu tragen, strebt die Academy an, bis 2020 den Anteil von Minderheiten und Frauen in ihrer Mitgliedschaft zu erhöhen. Persönlichkeiten wie Spike Lee und Franklin Leonard haben bereits darauf hingewiesen, dass „Black List“-Initiativen und erfolgreich umgesetzte Geschichten von ethnisch vielfältigen Filmen möglicherweise einen Anstoß zur nötigen Veränderung in Hollywood geben könnten. Trotz dieser Herausforderungen gibt es Bestrebungen und Erfolge, die eine positive Richtung anzeigen und Hoffnung auf mehr Gerechtigkeit und Repräsentanz wecken.

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