
Ein verheerender Vorfall erschütterte heute die Stadt Mannheim, als ein Auto in eine Menschengruppe raste. Laut maz-online.de führen die ersten Berichte zu einem Großaufgebot der Polizei und Rettungskräfte in der Innenstadt der zweitgrößten Stadt Baden-Württembergs mit rund 320.000 Einwohnern. Der Vorfall ereignete sich am Paradeplatz, wo ein Unterstützungsfest, der Fasnachtsmarkt, stattfand.
Die Polizei bestätigte den Tod von zwei Personen, darunter eine Frau. Zudem wurden mehrere Schwerverletzte gemeldet, deren Anzahl und Schwere der Verletzungen derzeit unklar sind. Ein Tatverdächtiger wurde in der Zwischenzeit festgenommen, doch zur Identität des Fahrers und den Motiven des Vorfalls sind bislang keine Informationen verfügbar.
Großeinsatz der Sicherheitskräfte
Die Situation bleibt angespannt. Die Polizei fordert die Bürger auf, die Innenstadt zu meiden und das Gebiet großräumig zu umfahren. Ein derartiger Vorfall ist nicht ohne Vorgeschichte: In den letzten Wochen gab es in Deutschland bereits ähnliche Vorkommnisse, bei denen Fahrzeuge in Menschenmengen fuhren, wie in einem Bericht von welt.de zusammengefasst.
Vor Ort wurden Trümmer und abgedeckte Personen gesichtet, wodurch die Polizei warnt, dass möglicherweise eine weitere Gefahrenlage bestehen könnte. Zudem hat der Katastrophenfall für Mannheim bereits für eine „lebensbedrohliche Lage“ ausgelöst, was die Uniklinik Mannheim dazu veranlasste, sich auf einen Massenanfall von Verletzten vorzubereiten. Diese Klinik aktivierte ihren Katastrophen- und Einsatzplan, der acht Traumateams bereithält, während derzeit drei Patienten mit hoher medizinischer Dringlichkeit behandelt werden.
Zeugen berichten von panischen Szenen und einer massiven Polizeipräsenz. Um den Betroffenen emotionale Unterstützung zu bieten, wird psychologische Betreuung eingerichtet. Bundesinnenministerin Nancy Faeser brach ihre Teilnahme an einem Rosenmontagszug in Köln ab und wird über die Entwicklungen in Mannheim fortlaufend informiert.
Die Lage ist noch unklar und die Ermittlungen laufen. Die Bürger aus Mannheim und Umgebung sind weiterhin aufgefordert, das Gebiet zu meiden und sich über aktuelle Informationen auf dem Laufenden zu halten.