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Skandal um Berliner: Pestizide und ungenügende Noten enttarnt!

In der aktuellen Ausgabe von Öko-Test wurden elf Berliner von verschiedenen Discountern und Bäckereien untersucht, wobei kein Produkt besser als „befriedigend“ abschnitt. Besonders auffällig sind die Ergebnisse hinsichtlich der Pestizidbelastung. Alle Proben wiesen Rückstände mindestens eines Pestizids auf, was die Verbraucher hinsichtlich der Qualität und Sicherheit dieser beliebten Faschingsleckerei besorgt. Die Tests zeigen, dass Berliner während der Faschingszeit in Dortmund und anderen Städten gerne konsumiert werden.

Besonders negativ fiel der „Kamps Backstube Berliner“ auf. Mit einem Zuckergehalt von 17,6 Gramm pro Stück und einem Preis von 1,85 Euro für 80 Gramm erhielt er die Note „ungenügend“. Dieses Produkt enthält Spuren von vier Pestiziden, darunter ein Wirkverstärker, und weist zudem bedenkliche Zusatzstoffe wie natürliches Aroma, Phosphate und Carboxymethylcellulose auf. Auch der Berliner von Edeka erhielt die gleiche Note, abgesehen von den gefundenen Pestiziden, die unter anderem Pirimiphos-methyl – ein in Deutschland nicht zugelassenes Pestizid – enthielten.

Kritik an fehlender Transparenz

Bei den abgepackten Berlinern von Lidl, Netto und Rewe gab es immerhin die Note „befriedigend“. Der Netto-Berliner ist dabei mit einem Preis von 0,37 Euro für 70 Gramm das günstigste Produkt im Test. Trotz dieser positiven Bewertungen ist die allgemeine Kritik an der mangelnden Transparenz bei Bäckereiwaren unüberhörbar. Nur ausgewählte Zusatzstoffe und Allergene müssen deklariert werden, was zu einer unsicheren Informationslage für Verbraucher führt. Tester konnten die Zusammensetzung der Berliner von „Der Bäcker Eifler“ nicht bewerten, da diese keine Zutatenliste zur Verfügung stellten.

Die aktuellen Ergebnisse sind Teil eines umfassenden Tests, der Analysen auf Transfettsäuren, Fettschadstoffe sowie gesättigte und aromatische Mineralölkohlenwasserstoffe umfasste. Diese Belastungen und Rückstände werfen ein Licht auf die Herausforderungen bei der Lebensmittelsicherheit in Deutschland, besonders wenn man die gesetzlich festgelegten Grenzwerte betrachtet. Laut Berichten der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) wird das gesundheitliche Risiko durch Pestizid-Rückstände als gering eingeschätzt. Diese Berichte stützen sich auf mehr als 110.000 Proben aus verschiedenen EU-Staaten, wobei die Mehrheit der Rückstände unter den erlaubten Grenzwerten liegen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Ergebnisse von Öko-Test für die Verbraucher eine wichtige Orientierung bieten, doch gleichzeitig auch Fragen zur Qualität und Sicherheit von Lebensmitteln aufwerfen. Angesichts der Testergebnisse ist es ratsam, stets auf die Inhaltsstoffe der gekauften Produkte zu achten und sich über mögliche Risiken bewusst zu sein.

Statistische Auswertung

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