
Am 28. Februar 2025 erlebte der Flug DL-14 von Delta Air Lines einen kritischen Vorfall, als das Triebwerk eines Airbus A330-300 kurz nach dem Start ausfiel. Der Flug, der von Hartsfield-Jackson International Airport in Atlanta nach Frankfurt am Main führte, verlor etwa 30 Minuten nach dem Abheben in einer Höhe von 16.000 Fuß (ca. 4.877 Meter) das rechte Triebwerk, Typ PW4168A. Infolge des Triebwerksausfalls wurde umgehend die Rückkehr zum Abflughafen Atlanta eingeleitet. Laut op-online.de konnte das Flugzeug erfolgreich und kontrolliert auf dem Boden landen.
Der Airbus (Registrierung N811NW) war während seiner kurzen Flugzeit von etwa einer halben Stunde in der Luft, als das Problem gemeldet wurde. Die Situation stellte sich als ernst heraus, und die Passagiere mussten auf einen Ersatzflieger warten. Dieser traf mit einer Verspätung von rund fünf Stunden am Flughafen Frankfurt ein. Der Ersatzflieger war erneut ein Airbus A330-200 (Registrierung N859NW), wie in den Berichten erwähnt wird. Dies verdeutlicht die dramatischen Auswirkungen, die ein solcher Vorfall auf die Reisenden haben kann.
Ursachen und Auswirkungen
Triebwerksausfälle können diverse Ursachen haben, die von technischen Defekten bis hin zu Vogelschlägen reichen können. Die betroffene Maschine blieb für etwa 16 Stunden nach dem Vorfall am Boden in Atlanta, was Fragen zur Zuverlässigkeit und Sicherheit aufwirft, die insbesondere im Kontext der aktuellen Luftfahrtbedingungen von Bedeutung sind.
Da Sicherheitsbedenken in der Luftfahrt nach wie vor ein zentrales Thema sind, könnte dieser Vorfall auch in die Sicherheitsanalysen einfließen. Nach dem jüngsten JACDEC Airline Safety Ranking 2024 ist das Verständnis von Triebwerksausfällen und ihrer Auswirkungen wichtig, um die Sicherheitsvorkehrungen der Airlines besser beurteilen zu können. Eine umfassende Analyse erscheint in der März 2025-Ausgabe des Magazins Aero International. Diese Veröffentlichungen basieren auf einem umfangreichen Vergleich von Airlines auf der Grundlage von 34 Faktoren, die für die Sicherheitsbewertung entscheidend sind, so JACDEC.
Die Luftfahrtindustrie steht vor der Herausforderung, ihre Sicherheitsstandards kontinuierlich zu verbessern. Historische Vergleiche im Bereich der Airlines sind mittlerweile aufgrund umfassenderer Berechnungsparameter problematisch, jedoch bleibt der aktuelle Sicherheitszustand jeder Airline durch den neuen JACDEC Risk Index besser nachvollziehbar.