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Chinas Wirtschaftswachstum unter Druck: Konflikt mit den USA eskaliert!

Am 5. März 2025 gab Chinas Ministerpräsident Li Qiang ein ehrgeiziges Wachstumsziel von fünf Prozent für das Jahr 2023 bekannt. In einer turbulentem Zeit, geprägt von einem „zunehmend komplexen und härteren externen Umfeld“, konzentriert sich China verstärkt auf die Stabilisierung der Beschäftigung, die Risikoprävention und die Verbesserung des Wohlbefindens seiner Bürger. Diese Zielsetzung ist besonders herausfordernd, da die Inlandsnachfrage, das Konsumvertrauen und die Immobilienkrise die wirtschaftliche Entwicklung erheblich bremsen, wie die Remszeitung berichtet.

Die angestrebte Inflationsrate wird auf rund zwei Prozent gesenkt. Inmitten dieser Entwicklungen verdoppelt US-Präsident Donald Trump die Sonderzölle auf chinesische Güter von 10 auf 20 Prozent und China reagiert mit neuen Zöllen auf US-Agrarprodukte sowie mit Strafmaßnahmen gegen US-Firmen. Auch das geplante Budgetdefizit wird auf vier Prozent des BIP erhöht, was den höchsten Stand seit Jahrzehnten darstellt. Li hebt die Erfolge in der innovationsgetriebenen Entwicklung und der Aufwertung der industriellen Struktur hervor und kündigt an, dass die Unterstützung für großangelegte KI-Modelle und die Finanzierung der „Industrien der Zukunft“ eine Priorität darstellen werden.

Die Auswirkungen des Handelskriegs

Der Handelskrieg zwischen den USA und China, der 2018 ernsthaft begann, belastet nicht nur die nationalen Ökonomien, sondern auch die bilateralen Beziehungen zwischen den beiden Großmächten. Der Ursprung dieses Konflikts liegt in den US-amerikanischen Strafzöllen, die zur Reduzierung des Handelsdefizits und zur Bekämpfung unfairer Handelspraktiken erlassen wurden. 2017 importierten die USA Waren im Wert von 505,6 Milliarden US-Dollar aus China, während der Export lediglich 130,4 Milliarden US-Dollar betrug. Vorwürfe gegenüber China bezüglich Subventionierung von Unternehmen und Dumpingpreise auf Weltmärkten heizen die Spannungen weiter an, wie aus Merkur hervorgeht.

Die seit 2018 erlassenen Strafzölle haben dazu geführt, dass die Preise für chinesische Waren in den USA gestiegen sind, was die US-Wirtschaft zusätzlich belastete. Insider berichten, dass die Unternehmen in beiden Ländern mit Unsicherheiten und höheren Kosten kämpfen müssen. Besonders betroffen sind US-Bauern, die unter Zöllen auf landwirtschaftliche Produkte leiden. Chinesische Unternehmen, die auf Importe aus den USA angewiesen sind, haben ebenfalls zu kämpfen.

Aussichten und Herausforderungen

Die Verhandlungen zwischen den USA und China im Jahr 2023 brachten zwar einige Fortschritte, viele strittige Themen, darunter die Fragen des geistigen Eigentums und der Marktöffnung, bleiben jedoch ungelöst. Das Handelsdefizit zwischen den beiden Ländern hat sich vergrößert, was die Notwendigkeit eines Handelsabkommens unterstreicht. Die Corona-Pandemie hat zudem zusätzliche wirtschaftliche Schäden in den USA verursacht, während Chinas Wirtschaft, unterstützt durch massive staatliche Förderungen, weiterhin wächst.

In der Zwischenzeit zeichnet sich ab, dass Unternehmen neue Strategien entwickeln müssen, um den Herausforderungen des Handelskriegs zu begegnen. Etwa 50% der US-Unternehmen planen, ihre Produktion aus China abzuziehen, möglicherweise nach Malaysia, Thailand oder Vietnam. Dies könnte die Herstellungskosten und die globalen Lieferketten erheblich beeinflussen, wie wirtschaft-magazin analysiert.

Der aktuelle Stand des Handelskriegs zeigt deutlich, dass beide Länder an einer Lösung interessiert sind, um ihre wirtschaftlichen und technologischen Interessen zu wahren. Die kommenden Jahre werden entscheidend für die Entwicklung ihrer Handelsbeziehungen sein, wobei die Notwendigkeit gemeinsamer Lösungen zunehmend in den Vordergrund rückt.

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China
Beste Referenz
remszeitung.de
Weitere Infos
merkur.de

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