
Die Technische Universität Chemnitz hat im „Gründungsradar des Stifterverbandes 2025“ eine beeindruckende Leistung erzielt und belegt den 21. Platz unter 68 mittelgroßen Hochschulen in Deutschland. In der Rangliste der Gründungsförderung unter diesen Institutionen nimmt die TU Chemnitz sogar den vierten Platz ein. Diese Ergebnisse sind das Resultat einer umfassenden Untersuchung, welche vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft in Kooperation mit dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) durchgeführt und gefördert wurde, wie tu-chemnitz.de berichtet.
Besonders hervorzuheben ist das starke Engagement der Universität in der Kategorie „Netzwerkarbeit in der Gründungsförderung“, in der sie das höchste Punkteergebnis unter den mittelgroßen Universitäten erzielte. Auch in den Kategorien „Gründungsunterstützung“ und „Evaluation und Monitoring“ konnte die TU Chemnitz glänzen und erzielte hier das zweithöchste Punkteergebnis. Prof. Dr. Uwe Götze, Prorektor für Transfer und Weiterbildung, hebt zudem das Potenzial in der Zahl der curricularen Veranstaltungen sowie der Anreizstrukturen hervor.
Erfolgsgeschichte von SAXEED
Ein entscheidender Faktor für den Erfolg der TU Chemnitz ist das Gründungsnetzwerk „SAXEED“, das seit seiner Gründung im Jahr 2006 mittlerweile über 1.750 Gründungsprojekte an vier Hochschulen in Sachsen unterstützt, darunter auch die Hochschule Mittweida, die Westsächsische Hochschule Zwickau und die TU Bergakademie Freiberg. Über 570 erfolgreiche Gründungen sind aus diesem Netzwerk hervorgegangen. Das Ziel von SAXEED ist es, Unternehmensgründungen zu fördern und diese mit regionalen Partnern zusammenzuführen, wie in den Berichten von gruendungsradar.de detailliert beschrieben wird.
Die Vorteile der Kooperation zwischen den Institutionen ermöglichen eine Bündelung von Kräften und die Erschließung von Synergieeffekten. SAXEED bietet ein umfassendes Angebot im Bereich Entrepreneurship, das Vorlesungen und Workshops zu Themen wie Geschäftsmodellentwicklung und Gründungsfinanzierung umfasst. Zudem gibt es individuelle Beratungsangebote sowie ein aktives Scouting, bei dem potenzielle Gründerinnen und Gründer gezielt gesucht werden.
Innovative Unterstützungsstrukturen
Ein weiteres bedeutendes Element ist das 2018 gegründete „TUClab“. Diese Einrichtung wurde zur Unterstützung von Gründungen in den Kernkompetenzen der TU Chemnitz ins Leben gerufen. TUClab bietet nicht nur Startfinanzierung, sondern auch Zugang zur Infrastruktur der Universität sowie die Einbindung in Transfer- und Mentoren-Netzwerke. Diese innovativen Strukturen zeigen deutlich, wie aktiv die TU Chemnitz im Bereich der Gründungsförderung ist.
Die Zusammenarbeit unter den Partnerhochschulen wird durch formale Kooperationsverträge geregelt, wobei die praktische Umsetzung durch standortübergreifende Arbeitsgruppen erfolgt. Regelmäßige Treffen im zweiwöchentlichen Rhythmus fördern den Austausch und die Einheit in der Gründungsunterstützung. Zusätzlich arbeitet das Netzwerk an der Entwicklung eines einheitlichen Corporate Designs, um die Identität von SAXEED zu stärken.
Für weitere Informationen können Interessierte Dr. Susanne Schübel kontaktieren, die als Projektgeschäftsführerin von SAXEED fungiert. Das Engagement der TU Chemnitz in der Gründungsförderung und die Erfolge von SAXEED verdeutlichen den positiven Einfluss der Hochschulen auf die regionale Wirtschaft und die Innovationskraft.
Weitere Informationen zu Gründungsinitiativen sind ebenfalls auf exist.de erhältlich.