
Am 5. März 2025 fand der Isener Faschingszug statt, der zahlreiche Teilnehmer und Zuschauer anzog. Die Veranstaltung begann pünktlich um 14:30 Uhr und wurde von der Isener Blaskapelle angeführt. Obwohl die genauen Teilnehmerzahlen unklar blieben, war der Marktplatz gut gefüllt und die Stimmung ausgelassen, wie rosenheim24 berichtet. Rudolf Kellner vom Faschingskomitee äußerte sich zufrieden über die Unterstützung der Gemeinde und die Resonanz der Veranstaltung.
Die Sicherheitsvorkehrungen waren ein wichtiger Bestandteil der Veranstaltung. Fahrzeuge des Bauhofs sorgten dafür, dass bestimmte Bereiche abgesperrt wurden, was besonders nach den jüngsten Anschlägen in München und Magdeburg von Bedeutung war. Das OVB hebt hervor, dass das Polizeipräsidium Oberbayern Süd keine Hinweise auf eine konkrete Anschlagsgefahr in Rosenheim hatte, jedoch vorher Sicherheitskonzepte entwickelt wurden, um für eine sichere Umgebung zu sorgen.
Ein buntes Treiben
Im Rahmen des Faschingszugs präsentierte der Bowling-Club ein kreatives Thema zu Frankreich, das mit Symbolen wie dem Eiffelturm und der Mona Lisa aufwarten konnte. Ein anderer Wagen machte auf die schlechten Straßenverhältnisse in der Gemeinde aufmerksam. Der Kindergarten St. Zeno feierte mit bunten Schürzen und thematischen Beiträgen zur Kindererziehung sein 50-jähriges Bestehen.
Besonders auffällig war die Präsenz der Flüchtlingshilfe, die mit Seifenblasen auf sich aufmerksam machte. Zudem war der „Mercedes Enten Club“ mit einer großen gelben Ente vertreten, die die Zuschauer begeisterte. Die Teilnehmer des Umzugs trugen zahlreiche originelle Kostüme, darunter auch Charaktere aus Harry Potter.
Sicherheit im Fokus
Neben den farbenfrohen Darbietungen wurde auch auf die Sicherheitslage während der Karnevalsfeierlichkeiten geachtet. Die Polizeibehörden hatten seit längerem Vorbereitungen getroffen, um eine erhöhte Wachsamkeit während der Faschingsveranstaltungen sicherzustellen. Es gelten strenge Sicherheitsmaßnahmen, darunter ein Waffenverbot bei öffentlichen Veranstaltungen, das besonders Messer betrifft.
In anderen Städten, wie Bad Endorf und Oberaudorf, fanden ebenfalls Faschingsumzüge statt. Im Vergleich zu den Feierlichkeiten in Rosenheim gab es jedoch in einigen Orten Diskussionen über die Notwendigkeit zusätzlicher Sicherheitsauflagen. Die Süddeutsche beschreibt, dass in vielen deutschen Städten Sicherheitskonzepte überarbeitet wurden, um den aktuellen Anforderungen gerecht zu werden.
Die zahlreichen Buden am Marktplatz boten nach dem Umzug eine Gelegenheit zum Essen, Trinken und Feiern. Trotz der organisatorischen Herausforderungen und der erhöhten Sicherheitsmaßnahmen war der Isener Faschingszug ein gelungenes Fest, das die Menschen zusammenbrachte und den Karneval in der Region lebendig hielt.