Ab Freitag, dem 7. März, 8 Uhr, bis voraussichtlich 21. März, werden im Kreuzungsbereich Friedenstraße/Bachemer Straße in Gleuel umfassende Bauarbeiten stattfinden. Der Hintergrund dieser vollumfänglichen Sperrung sind kurzfristige Reparaturen an der Fernwärmeversorgung, die aufgrund von Korrosionsschäden notwendig geworden sind. Dies hat nicht nur Auswirkungen auf den Verkehr, sondern auch auf die Fernwärmeversorgung der Anwohner, welche durch die Bauarbeiten zeitweise unterbrochen werden wird. Die betroffenen Haushalte werden durch Wurfzettel direkt informiert, um eine Transparenz bezüglich der Arbeiten zu gewährleisten, wie Kölner Stadt-Anzeiger berichtet.
Während der Bauarbeiten ist eine Umleitung des Verkehrs notwendig. Besonders betroffen sind die Stadtbuslinie 711 sowie die Regionalbuslinie 960. In Richtung Eifelstraße erfolgt die Umleitung ab der Haltestelle Barbarastraße über Bergmannstraße und Ernst-Reuter-Straße. Ab der Haltestelle Aldenrather Straße wird dann wieder die gewohnte Route genommen. Für die Fahrgäste in Richtung des Busbahnhofs Hürth-Mitte wird die Stadtbuslinie 711 bis zur Haltestelle Aldenrather Straße normal verkehren, gefolgt von einer Umleitung über Ernst-Reuter-Straße und Bergmannstraße. Die Haltestellen Jacob-Eßer-Platz, Bachemer Straße, Florianstraße, Elbingstraße, Erlenweg und Sebastianusstraße können während dieser Zeit nicht bedient werden. Für die Anwohner wird jedoch eine Ersatzhaltestelle auf der Ernst-Reuter-Straße in Höhe Hausnummer 55 eingerichtet.
Zusätzliche Informationen zur Fernwärmeversorgung
Die Herausforderungen in der Fernwärmeversorgung sind nicht neu. Bereits im Oktober 2024 mussten in Hürth ähnliche Reparaturen durchgeführt werden, die Teile von Alt-Hürth betrafen. Hierbei handelte es sich um Arbeiten am Fernwärmeschacht in der Duffesbachstraße, die aufgrund von Störungen in der Wärmeversorgung angestoßen wurden. Auch damals wurden betroffene Haushalte per Briefwurfsendung informiert und waren von einem zeitlichen Ausfall der Fernwärmeversorgung betroffen, wobei die Unterbrechung von Sonntagmorgen bis Dienstagabend reichte. Die betroffenen Straßen umfassten unter anderen die Bodelschwingh-Schule und die Zieselsmaarstraße, wie Hürther Stadtverwaltung berichtet.
Diese laufenden Situationen stehen im Kontext eines größeren Ziels in Deutschland: die Klimaneutralität im Heizungssektor bis 2045. Ein zentraler Bestandteil dieser Strategie ist der Ausbau der Fernwärmenetze. Bis Mitte 2028 sollen alle 11.000 Kommunen in Deutschland eine Wärmeplanung haben. Überall wird angestrebt, die Nutzung von umweltfreundlicher Wärme zu fördern, was bedeutet, dass auch Hürth Teil dieses übergeordneten Plans ist. So wird deutlich, dass die momentanen Arbeiten an der Fernwärmeversorgung nicht isoliert betrachtet werden können, sondern Teil eines umfassenderen Umbauprozesses im ganzen Land sind, wie Wolff Müller verdeutlicht.
Für die Anwohner ist es wichtig, informiert zu bleiben. Bei Fragen können sie sich an den Baustellenmanager Eric Marx unter der Telefonnummer 02233 / 53-651 wenden oder die Störhotline unter 0800 789337 kontaktieren.
