
Der Trainer und Sportliche Leiter Claus-Dieter „Pele“ Wollitz bleibt weiterhin an der Spitze des FC Energie Cottbus. Der Verein gab bekannt, dass Wollitz, der in seiner dritten Amtszeit anführt, seine Begeisterung für die Arbeit im Club äußerte. Präsident Sebastian Lemke unterstrich die Planungssicherheit, die durch Wollitz’ Verbleib geschaffen wird. Laut MAZ Online wurde der Sommer 2025 als Übergangszeit avisiert, in der Wollitz zum reinen Sportlichen Leiter berufen werden soll.
Wollitz, der vor kurzem sein 400. Spiel als Cheftrainer des FC Energie Cottbus leitete, hat bereits gestanden, dass die Entscheidungen im Sinne von Mannschaft und Club getroffen wurden. Während die Diskussionen über seine Zukunft in den Führungsgremien des Vereins stattfanden, zeigt sich der Trainer optimistisch, was die kommenden Herausforderungen angeht. Seine Rückkehr nach Cottbus 2021, kombiniert mit seiner Rolle als Sportlicher Leiter seit 2022, untermauert seine tiefe Verbundenheit mit dem Verein.
Zukunftsaussichten
Im Sommer 2025 wird Wollitz als Trainer aufhören und in die Rolle des Sportdirektors wechseln. Dies wurde von rbb24 bestätigt. Anlässlich seines bevorstehenden 60. Geburtstags sieht er diesen Zeitpunkt als passend an, um von der Trainerposition zurückzutreten. Unter seiner Führung hat es der FC Energie Cottbus geschafft, in der Regionalliga Nordost an die Tabellenspitze zu klettern und liegt drei Spieltage vor Saisonende auf Aufstiegskurs.
Wollitz blickt auf eine erfolgreiche Zeit zurück. 2018 führte er Cottbus in die 3. Liga und gewann 2023 die Meisterschaft in der Regionalliga Nordost. Obwohl das Team in den Relegationsspielen gegen Unterhaching scheiterte, bleiben seine Leistungen unbestritten. Über 3.700 Tage hat er insgesamt als Trainer bei Energie Cottbus gearbeitet, was ihn nur Eduard Geyer nachstellt, der mit 3.798 Tagen eine längere Amtszeit vorweisen kann. Zudem besitzt Wollitz den besten Punkteschnitt (1,86 Punkte) aller Cottbuser Trainer, die mehr als 100 Pflichtspiele geleitet haben.
Emotionaler Führungsstil
Bekannt für seine emotionale Trainingsweise, wurde Wollitz in der Drittliga-Saison 2012/13 dreimal auf die Tribüne verwiesen. Trotz der Herausforderungen, die ein Trainerjob mit sich bringt, haben die Vereinsführung und die Spieler seine Entscheidung, nach seiner aktiven Trainerzeit die Rolle als Sportdirektor zu übernehmen, positiv aufgenommen. Veränderungen in der sportlichen Führung können, wie Studien zeigen, oft neue Impulse setzen, jedoch sind sie abhängig von der Kaderqualität und der Stimmung in der Mannschaft.
Die aktuellen Entwicklungen bei Energie Cottbus deuten auf einen stabilen Kurs hin. Wollitz’s Engagement und seine Vision für den Club werden sowohl von den Fans als auch den Entscheidungsträgern geschätzt. Seine kommenden Schritte als Sportdirektor werden mit großem Interesse verfolgt, da er weiterhin eine Schlüsselrolle in der Entwicklung des FC Energie Cottbus spielen wird.