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Tausende für Frauenrechte: Demonstrationen am Internationalen Frauentag!

Am 8. März 2025, dem Internationalen Frauentag, fanden in mehreren deutschen Städten erhebliche Proteste statt, bei denen Tausende für Frauenrechte und Gleichstellung auf die Straße gingen. In Berlin demonstrierten über 10.000 Menschen, die sich am Oranienplatz in Kreuzberg versammelten. Die Veranstaltung wurde von einem Bündnis aus Gewerkschaften und verschiedenen Initiativen organisiert. Die Polizei sprach von einer Teilnehmerzahl, die als „untere fünfstellige Zahl“ eingestuft wurde, wobei bis zu 3.000 Teilnehmer aus einer weiteren Demonstration am S-Bahnhof Schönhauser Allee vermeldet wurden. Dort waren 8.000 Personen angemeldet, was zeigt, dass das Interesse und der Einsatz für Frauenrechte auch in der Hauptstadt stark ausgeprägt sind.

Die Demonstrationen in Berlin hatten klare Forderungen: Neben dem Protest gegen Kürzungen und gegen Gewalt wurde besonders für sexuelle Selbstbestimmung geworben. Viele Teilnehmer*innen trugen selbst gebastelte Schilder mit Slogans wie „Sondervermögen für Frauenrechte“. Trotz der friedlichen Stimmung gab es in Kreuzberg auch Zwischenfälle, als aufgrund strafbarer Äußerungen und einem Angriff auf Polizeibeamte, die Sicherheitskräfte einschreiten mussten. Insgesamt wurden zehn Freiheitsbeschränkungen ausgesprochen und ein Polizeibeamter wurde verletzt.

Proteste in Hamburg

Auch in Hamburg war der Internationale Frauentag ein Anlass für umfangreiche Demonstrationen. Unter dem Motto „Heraus zum Internationalen Frauentag“ demonstrierten Tausende von Menschen in der Innenstadt. Wie die MOPO berichtet, startete der Protestzug auf dem Rathausmarkt und wurde vom „Bündnis 8. März“ koordiniert. Der Polizeisprecher gab an, dass die Teilnehmerzahl im vierstelligen Bereich lag, konkrete Zahlen würden jedoch nach Abschluss der Veranstaltungen veröffentlicht.

Bei den Protesten in Hamburg wurden zahlreiche Forderungen auf Plakaten und Transparenten kommuniziert, darunter die Abschaffung des Patriarchats, die Unabhängigkeit der Frauen und der gleiche Lohn für gleiche Arbeit. Der Hamburger Senat betonte die Notwendigkeit, die Forderungen nach Gleichstellung von Frauen und Männern in allen gesellschaftlichen Bereichen weiter zu verfolgen. Trotzdem ist der Internationale Frauentag in Hamburg kein gesetzlicher Feiertag, während er in Berlin und Mecklenburg-Vorpommern bereits als solcher anerkannt ist.

Globaler Kontext

Der Internationale Frauentag wird weltweit genutzt, um auf die Rechte von Frauen und Mädchen aufmerksam zu machen. Die Demonstrationen in Deutschland sind Teil einer globalen Bewegung für mehr Gleichberechtigung, die auch von verschiedenen Initiativen, Organisationen und Aktivist*innen unterstützt wird. Dies wird auch durch die Berichterstattung von Spiegel untermauert, die darauf hinweist, dass der Frauentag eine Bühne für vielfältige Anliegen ist, insbesondere in Bezug auf die Gleichstellung der Geschlechter.

Der Weltfrauentag hat sich zu einem wichtigen gesellschaftlichen Ereignis entwickelt, das nicht nur in Deutschland, sondern auch international Aufmerksamkeit erregt. Am Folgetag, dem 9. März 2025, ist eine weitere große Demonstration am Brandenburger Tor geplant, um Unterstützung für die Ukraine zu fordern.

Statistische Auswertung

Genauer Ort bekannt?
Oranienplatz, Kreuzberg, Berlin, Deutschland
Beste Referenz
merkur.de
Weitere Infos
mopo.de

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