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Kutteln neu erleben: Schwäbische Delikatesse mit Trollinger begeistert!

In der idyllischen Stadt Heubach, im Ostalbkreis, wird eine schwäbische Delikatesse zubereitet, die die Gemüter spaltet: Kutteln. Diese aus Rindermägen geschnittenen Streifen, die oft auch als Pansen oder Kaldaunen bezeichnet werden, erfreuen sich nicht nur bei Kennern, sondern auch bei Fans rustikaler Küche großer Beliebtheit. Sibylle Kaiser und Nicole Mündler, aktives Mitglied des Schwäbischen Albvereins, sind die Meisterinnen der Kuttel-Zubereitung, die mit viel Hingabe und einer bestimmten Zutat zubereitet werden – dem regionalen Rotwein *Trollinger*.

Zur Zubereitung der Kutteln werden gleich sieben Kilogramm frische Zutaten vom örtlichen Metzger verwendet. Zuerst beginnen die beiden Köchinnen mit dem Anbraten von Zwiebeln in Butterschmalz, bevor sie die Kutteln unter die würzigen Zwiebelwürfel mischen. Tomatenmark wird zur Verfeinerung des Geschmacks und Mehl zur Bindung hinzugefügt. Der *Trollinger*, der in großen Mengen zum Einsatz kommt, gibt dem Gericht nicht nur Farbe, sondern auch den typischen schwäbischen Charakter, den regionale Weine so einzigartig machen. Nach etwa einer Stunde Köchelzeit erreichen die Kutteln die ideale Konsistenz zwischen Suppe und Gulasch.

Klassische Zubereitung mit Herz und Seele

Die Gewürze für dieses herzliche Gericht sind sorgfältig ausgewählt: Brühe, Salz, Pfeffer, Lorbeerblätter und Wacholderbeeren verleihen den Kutteln eine besondere Note. Am Ende der Zubereitung werden Essig und Zitronenzesten hinzugefügt, um dem Gericht Frische zu verleihen. Traditionell werden die Kutteln zusammen mit kräftigem Bauernbrot serviert. Für jene, die Kutteln weniger zusagen, gibt es zudem Linsen mit Spätzle als schmackhafte Beilage.

Die Zubereitung dieses schmackhaften Gerichts erfolgt in der kalten Jahreszeit, was es zu einem beliebten Highlight in den warmen Stuben macht. Genießen kann man Kutteln nicht nur im Schwäbischen Albverein in Heubach, sondern auch in anderen regionalen Restaurants wie dem Eichenhof in Aalen oder dem „Schwanen“ in Schwäbisch Gmünd, die ebenfalls hierfür bekannt sind.

Ein Gericht mit Tradition

Die Zubereitung von Kutteln hat eine lange Tradition und wird gerade in Schwaben hoch geschätzt. Viele Menschen haben eine innige Beziehung zu diesem Gericht, das oft auch persönliche Erinnerungen weckt. In der Region ist die Leidenschaft für Innereien, darunter auch Kutteln, weitverbreitet. Die erste Erfahrung vieler Kuttel-Liebhaber reicht zurück bis in ihre Jugend, meist tief verwurzelt in der heimischen Küche.

Ob man Kutteln nun liebt oder nicht – die Zubereitung zeugt von einem Teil der schwäbischen Esskultur, die es zu entdecken gilt. Der Geschmack des Trollingers und die sorgfältige Zubereitung sind dabei nur einige der Elemente, die dieses Gericht so besonders machen. Wagemutige Feinschmecker sind eingeladen, die *swäbische Delikatesse* zu probieren und vielleicht zum nächsten Kuttel-Fan zu werden.

Für detaillierte Einblicke in die Zubereitung von Kutteln und die Verwendung von Trollinger, lesen Sie weitere Informationen bei der Schwäbischen Post und der Gmünder Tagespost.

Mehr über das kulinarische Erbe der Region erfahren Sie auf Toepfle und Deckele.

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Heubach, Deutschland
Beste Referenz
schwaebische-post.de
Weitere Infos
gmuender-tagespost.de

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