
Die Technische Universität Chemnitz wird im Mai 2025 Gastgeber der renommierten IEEE International Instrumentation and Measurement Technology Conference (I2MTC) sein. Diese Veranstaltung findet vom 19. bis 22. Mai statt und stellt die erste Austragung der Konferenz in Deutschland dar. Die Organisation der I2MTC liegt in den Händen der Professur Mess- und Sensortechnik unter der Leitung von Prof. Dr. Olfa Kanoun, die mit ihrer Expertise einen wichtigen Beitrag zu diesem internationalen Forum leisten wird.
Über 500 Fachbeiträge aus 47 verschiedenen Ländern wurden für die Konferenz eingereicht. Der Großteil dieser Einsendungen kommt aus Ländern wie China, Italien, Deutschland, Großbritannien, den USA, Taiwan und Kanada. Von diesen Beiträgen werden etwa 350 auf der Konferenz präsentiert, was auf ein hohes Maß an internationalem Interesse an den Themen der Messtechnik hinweist. Zu den erwarteten Teilnehmern zählen über 400 Wissenschaftler, Industrieexperten und Fachleute, die einen wertvollen Austausch über aktuelle Forschungsergebnisse und Trends in der Branche fördern werden.
Feierlichkeiten und Wettbewerbe
Die I2MTC 2025 wird nicht nur eine Plattform für wissenschaftliche Präsentationen sein, sondern auch das 75-jährige Jubiläum der IEEE Instrumentation and Measurement Society (IMS) würdigen. Dies wird durch spezielle Feierlichkeiten und Fachveranstaltungen unterstrichen, die während der Konferenz stattfinden. Ein weiterer Höhepunkt ist der internationale Studierendenwettbewerb, der dazu dient, talentierte Nachwuchsingenieure zu fördern und ihre Innovationskraft zu unterstützen.
Die Konferenz wird von einem internationalen Team geleitet, zu dem neben Prof. Dr. Olfa Kanoun auch Prof. Faouzi Derbel von der HTWK Leipzig und Prof. Carlo Trigona von der Universität Catania in Italien gehören. Dies spiegelt das vielfältige und interdisziplinäre Engagement der Organisatoren wider, die bereits Erfahrung aus der erfolgreichen Durchführung verschiedener Fachtagungen mitbringen, darunter den International Workshop on Impedance Spectroscopy (IWIS) und die IEEE International Conference on Computational Intelligence and Virtual Environments for Measurement Systems and Applications (CIVEMSA).
Ein Ort der Wissenschaft und Kultur
Ein weiteres bemerkenswertes Detail ist die gleichzeitige Auszeichnung Chemnitz als Europäische Kulturhauptstadt im Jahr 2025. Diese doppelte Rolle wird zusätzliche Perspektiven für den fachübergreifenden Dialog und die Vernetzung zwischen Wissenschaft und Kultur bieten. Die Professur Mess- und Sensortechnik wird mit zehn wissenschaftlichen Beiträgen und einem Fach-Tutorial zur Impedanzspektroskopie aktiv an der Konferenz teilnehmen, was die Stellung der Technischen Universität Chemnitz als bedeutenden Standort für Wissenschaft und Technologie im Bereich Elektro- und Informationstechnik unterstreicht.
Zugleich behandelt das IEEE Instrumentation & Measurement Magazine, die Fachzeitschrift der IEEE IMS, eine breite Palette von Themen rund um Instrumentierung und Messsysteme. Es zielt darauf ab, Ingenieuren zugängliche Einführungen und umfassende Übersichten zu bieten, und fördert damit die disziplinübergreifende Forschung, die auch auf der I2MTC im Mittelpunkt stehen wird. In Anbetracht der Vielzahl an akzeptierten Publikationsformaten, von Tutorials über kurze Reviews bis hin zu wissenschaftlicher Kommunikation zu aktuellen Themen, bleibt die Einhaltung der Autorenrichtlinien von Bedeutung, um erfolgreich zur Veröffentlichung in der Zeitschrift zu gelangen.
Insgesamt spricht vieles dafür, dass die I2MTC 2025 in Chemnitz eine herausragende Plattform für den Austausch von Wissen und Erfahrungen im Bereich der Messtechnik darstellen wird und gleichzeitig das kulturelle Erbe der Stadt einfängt. Die anstehende Konferenz verspricht nicht nur bedeutende wissenschaftliche Erkenntnisse, sondern auch eine Feier der Innovation und des akademischen Austausches.