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Trump bringt neue Flüchtlings-App: „Selbstdeportation“ jetzt leichter!

Am 10. März 2025 hat die Trump-Administration die überarbeitete Online-Anwendung CBP Home vorgestellt, die Migranten die Möglichkeit bietet, ihren Wunsch zur freiwilligen Ausreise aus den USA zu äußern. Die vorherige Version der App, CBP One, wurde ursprünglich eingeführt, um Asylanträge an der US-Südgrenze zu bearbeiten. Nach den Änderungen unter der Leitung von Homeland Security Secretary Kristi Noem, die am Montag angekündigt wurden, können illegale Einwanderer nun eine „Selbstdeportation“ beantragen, um möglicherweise in Zukunft legal ins Land zurückzukehren. Al Jazeera berichtet, dass diese Maßnahme Teil einer breit angelegten Kampagne zur Förderung von Selbstdeportationen ist.

Seit der Rückkehr von Donald Trump ins Amt am 20. Januar wurde die Nutzung von CBP One ausgesetzt, was sofort zur Stornierung aller über die App vereinbarten Asyltermine führte. Tausende von Asylsuchenden waren daraufhin am Grenzübergang gestrandet. Die Trump-Administration: „Wir fordern illegale Einwanderer auf, das Land zu verlassen“, heißt es in einer Erklärung. Unter der vorherigen Regierung Biden wurde CBP One jedoch zur primären Methode zur Beantragung von Asyl verwendet, womit über 900.000 Personen in das Land gelassen wurden. Dies führte zu Kontroversen, da Trump und seine Verbündeten Biden beschuldigten, die App zu einem offenen Zugang für Migranten gemacht zu haben.

Neuer Ansatz zur Einwanderungspolitik

Die Überarbeitung zur CBP Home-App beinhaltet nun eine Funktion mit dem Namen „Intent to Depart“, die sich direkt an undocumented immigrants richtet. Diese App soll einen „geordneten und definierten freiwilligen Prozess“ ermöglichen, um Rückkehrpläne in ihre Herkunftsländer mitzuteilen. The Verge informiert, dass das Department of Homeland Security (DHS) diese Anwendung gemäß einer Exekutivverordnung von Trump entwickelt hat, die undocumented immigrants zur Registrierung bei der Bundesregierung verpflichtet.

Die Änderungen sind Teil einer breiteren Strategie, um die Zahl der Menschen, die illegal in den USA leben – geschätzt 11 Millionen und somit nicht alle von der Einwanderungsbehörde ICE festgenommen oder abgeschoben werden können – zur Ausreise zu drängen. Kristi Noem erklärte, dass die CBP Home-App den illegalen Einwanderern die Möglichkeit gibt, jetzt zu gehen, um künftige legale Rückkehrmöglichkeiten in den USA zu eröffnen. Global News berichtet, dass die App vor allem für Menschen, die als undocumented immigrant eingestuft sind, gedacht ist.

Die politische Landschaft und die Handhabung der Einwanderung in den USA stehen mit diesen neuen Entwicklungen weiterhin im Fokus. Kritiker der Trump-Administration sehen die Aussetzung der Asylbearbeitung an der Grenze als illegal an. Die American Civil Liberties Union (ACLU) führt derzeit rechtliche Auseinandersetzungen gegen diese Maßnahmen, die viele in der Einwanderungspolitik als ungerecht bezeichnen.

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Weitere Infos
globalnews.ca

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