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Brüder verurteilt: Gewaltexzess im Sana-Klinikum schockiert Berlin!

Am heutigen Tag wurden im Amtsgericht Berlin-Tiergarten zwei Brüder verurteilt, die in der Silvesternacht 2023/2024 in der Notaufnahme des Sana-Klinikums in Lichtenberg Pflegepersonal angegriffen hatten. Laut rbb24 erhielt der 26-jährige Darko T. eine Freiheitsstrafe von zwei Jahren und vier Monaten, während sein 20-jähriger Bruder Ljubomir T. nach Jugendstrafrecht zu einem Jahr und sechs Monaten verurteilt wurde.

Der Vorfall ereignete sich am 1. Januar 2024, als die Brüder zusammen mit ihrem 17-jährigen Bruder, der sich derzeit unbekannten Aufenthalts in Serbien aufhält, in die Notaufnahme kamen. Ljubomir T. hatte sich bei einer Silvesterfeier an einem Glas verletzt. Nach der Erstversorgung seiner Handwunde wartete er auf die Behandlung durch einen Arzt, der jedoch durch einen anderen Notfall gebunden war. Diese Wartezeit führte zu einem unverhältnismäßigen Aggressionsausbruch der Brüder.

Aggressiver Übergriff in der Notaufnahme

In einem Moment der Ruhe brachen die Brüder in der Notaufnahme in Gewalt aus. Laut Tagesspiegel schlugen sie einem Arzt ins Gesicht und drängten einen Krankenpfleger gegen eine Wand, was zu einem Sturz führte. Während des Angriffs drohten sie mit den Worten: „Wir machen euch platt!“

Die körperliche Auseinandersetzung hatte schwerwiegende Folgen. Der Arzt erlitt eine blutende Platzwunde an der linken Augenbraue und der Krankenpfleger eine Gehirnerschütterung. Trotz der Verletzungen setzten beide ihren Dienst fort. Beobachtungen des Vorfalls wurden durch Überwachungskameraaufnahmen belegt. Während des Prozesses berichtete der Arzt von der Situation und versuchte, die aggressiven Brüder zu beruhigen.

Alkohol und Drogen als Faktoren

Die Umstände des Vorfalls wurden unter anderem durch den Alkoholkonsum von Ljubomir T. und die vorherige Einnahme von Cannabis durch Darko T. beeinflusst. Der Verteidiger von Ljubomir T. äußerte, dass sich sein Mandant für sein Verhalten schäme. Darko T. bat ebenfalls um Entschuldigung und argumentierte, dass seine emotionale Reaktion auf die vermeintlich unzureichende Behandlung seines Bruders zurückzuführen sei.

Vor dem Hintergrund zunehmender Gewaltdelikte in Kliniken, wie sie in Spiegel thematisiert werden, wirft dieser Vorfall ein ernstes Licht auf die Sicherheit von Krankenhausmitarbeitern in Berlin.

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Lichtenberg, Berlin, Deutschland
Beste Referenz
rbb24.de
Weitere Infos
tagesspiegel.de

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