Berlin

Tarifkonflikt bei der BVG: Hoffnung auf Einigung vor dem Ultimatum!

Am Mittwoch, dem 12. März 2025, kommt es zu einem entscheidenden Treffen zwischen den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) und der Gewerkschaft Verdi. Dies ist die fünfte Verhandlungsrunde im aktuellen Tarifkonflikt. Beide Seiten hatten sich auf diesen zusätzlichen Verhandlungstermin geeinigt, der gerade rechtzeitig kommt, um den von Verdi ausgerufenen Stopp sämtlicher Arbeitskampfmaßnahmen zu beenden. Laut rbb24 zeigt BVG-Personalvorständin Jenny Zeller-Grothe sich optimistisch, dass in den Gesprächen Fortschritte erzielt werden können.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist das Ultimatum, das Verdi bis zum 21. März gesetzt hat. Sollte bis zu diesem Datum keine Einigung erzielt werden, wird eine Urabstimmung für unbefristete Streiks eingeleitet. Die aktuellen Verhandlungen sind von einer gewissen Dringlichkeit geprägt, da die Gewerkschaft nach mehreren Warnstreiks—die bereits den Nahverkehr in Berlin stark beeinträchtigt haben—auf ihre Forderungen pocht.

Aktuelle Angebote und Forderungen

Im aktuellen Gespräch der Tarifverhandlungen legt die BVG ein überarbeitetes Angebot vor. Dieses sieht eine Tariferhöhung von insgesamt 425 Euro innerhalb von 30 Monaten vor. Außerdem werden eine Fahrdienst- beziehungsweise Wechselschichtzulage von 225 Euro sowie eine Schichtzulage von 130 Euro angeboten. Dennoch bleibt Verdi mit einer Forderung von 750 Euro mehr pro Monat sowie einer erhöhten Zulagenstruktur unzufrieden. Der Verhandlungsführer von Verdi, Jeremy Arndt, beschreibt die bisherigen Gespräche als konstruktiv, weist jedoch darauf hin, dass die gesetzten Ziele noch nicht vollständig erreicht seien. Verdi plant zudem, das weitere Vorgehen nach der heutigen Sitzung mit seinen Mitgliedern zu beraten.

Das von der BVG unterbreitete Angebot umfasst zudem, dass die Entgelte in den Jahren 2026 und 2027 jeweils um weitere 100 Euro steigen sollen, und die bereits genannten Zulagen könnten um 125 Prozent angehoben werden. Diese zusätzlichen Zahlungen würden rückwirkend zum 1. Januar 2025 gültig sein, was die Dringlichkeit einer Einigung unterstreicht.

Hintergrund und Auswirkungen der Tarifverhandlungen

Dieser Tarifkonflikt ist nicht nur für die Beschäftigten der BVG von Bedeutung, sondern hat auch Auswirkungen auf die zahlreichen Bürger Berlins, die auf die öffentlichen Verkehrsmittel angewiesen sind. Die letzten Warnstreiks, darunter der längste in der laufenden Tarifrunde, haben bereits gezeigt, welche Einschränkungen durch einen solchen Arbeitskampf entstehen können. Die Verhandlungen stehen auch im Kontext der breiteren Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst, wie sie im Öffentlichen Dienst stattfinden. Hier sieht man sich ebenfalls mit einem hohen Druck konfrontiert, besonders unter den Bedingungen eines anhaltenden Personalmangels.

Um zukünftige Warnstreiks möglicherweise zu vermeiden, wird bereits über die Vorverlegung nächster Verhandlungsrunden nachgedacht. So könnte es innerhalb der kommenden zwei Wochen zu weiteren Verhandlungen kommen, die ein wertvolles Zeitfenster für beide Seiten darstellen würden, um zu einer Einigung zu gelangen.

Die bevorstehende Sitzung und die geplanten nächsten Schritte sind entscheidend für die Zukunft der Beschäftigten bei den Berliner Verkehrsbetrieben sowie für das gesamte öffentliche Verkehrssystem in Berlin.

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