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Messerangriff in Nürnberger Südstadt: 33-Jähriger festgenommen!

In der Nürnberger Südstadt kam es am Samstagabend, etwa um 18:50 Uhr, zu einem Messerangriff auf einen 20-jährigen Mann. Der Vorfall ereignete sich in der Celtisstraße, während der junge Mann mit einem Begleiter unterwegs war. Plötzlich wurden sie von zwei unbekannten Personen angesprochen, wobei einer der Angreifer ein Messer zog und den 20-Jährigen attackierte, was zu leichten Verletzungen an der Hand führte. Nach dem Angriff floh der Angreifer in Richtung Hauptbahnhof, wie inFranken berichtet.

Der Geschädigte setzte sich zur Wehr, doch der Angreifer ließ von ihm ab und rannte mit seinem Begleiter davon. Später traf der 20-Jährige am Süd-Ausgang des Hauptbahnhofs erneut auf den Angreifer. Dort kam es zu einer verbalen Auseinandersetzung, die in einem körperlichen Streit gipfelte. Passanten, die das Geschehen beobachteten, griffen ein, woraufhin der Täter erneut flüchtete.

Polizeiliche Fahndung und Festnahme

Die Polizeiinspektion Nürnberg-Süd leitete umgehend eine Fahndung nach dem Angreifer ein, jedoch zunächst ohne Erfolg. Die Beamten arbeiteten intensiv an der Aufklärung des Vorfalls, führten Zeugenbefragungen durch und werteten Videoüberwachungsaufzeichnungen aus. In der Folge konnte ein 33-jähriger Mann als Tatverdächtiger identifiziert werden.

Am 11. März 2025 wurde der Verdächtige schließlich von den Beamten der Polizeiinspektion Nürnberg-Mitte festgenommen. Gegen ihn wurde ein Untersuchungshaftbefehl erlassen. Der 33-Jährige muss sich nun wegen gefährlicher Körperverletzung verantworten, wie Nordbayern berichtet.

Gesellschaftlicher Kontext der Messerangriffe

Der Vorfall fällt in einen Kontext, in dem in Deutschland die Diskussion über Messerangriffe und deren Herkunft an Intensität zunimmt. Laut einer Analyse des MEDIENDIENSTES wurden zwischen 2021 und 2022 zahlreiche Messerangriffe in verschiedenen Bundesländern registriert, darunter auch in Bayern. Innerhalb dieser Statistiken zeigte sich ein Anstieg in mehreren Regionen, wobei jedoch gleichzeitig festgestellt wurde, dass die mediale Berichterstattung über ausländische Tatverdächtige oft überproportional ist, während deutsche Tatverdächtige seltener erwähnt werden. Im Jahr 2021 war mehr als die Hälfte der Tatverdächtigen in einigen Bundesländern nicht-deutsch, was die öffentliche Wahrnehmung stark prägt, wie auch das Medium darlegt.

Die Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hat bereits Vorschläge zur Verschärfung der Gesetze in diesem Bereich, wie ein Messerverbot in öffentlichen Verkehrsmitteln, unterbreitet. Dieser Vorfall könnte die Debatte über Gewaltkriminalität und Messerangriffe neu entfacht haben, während gleichzeitig weiterhin unklar bleibt, ob tatsächlich ein Anstieg in der Verbrechensstatistik vorliegt oder ob dieser nur medial verstärkt wird.

Statistische Auswertung

Genauer Ort bekannt?
Celtisstraße, 90459 Nürnberg, Deutschland
Beste Referenz
infranken.de
Weitere Infos
nordbayern.de

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