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Baden-Württemberg setzt auf Zukunft: 25 Milliarden Euro für Innovationen!

Am 11. März 2025 stellte Ministerpräsident Winfried Kretschmann die Innovations- und Zukunftsagenda für das Land Baden-Württemberg vor. Die Agenda legt ihren Fokus auf zukunftsweisende Technologien wie Künstliche Intelligenz (KI), Quantentechnologien, Greentech und Wasserstoff. Damit will Baden-Württemberg seine Position als eine der innovativsten Regionen in der Europäischen Union festigen. In den letzten zehn Jahren hat die Landesregierung nahezu 25 Milliarden Euro in Fördermaßnahmen für diese Zukunftstechnologien investiert.

Die Ministerin für Wirtschaft, Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, kündigte im Rahmen der Agenda eine bedeutende Unterstützung für die Batterieforschung an. Mit dem Projekt „Roundabout“ sollen 8 Millionen Euro in den Aufbau von Kompetenzen für Rundzellen der nächsten Generation fließen. Zu den wissenschaftlichen Partnern gehören das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW), das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung (FhG IPA) sowie das Karlsruher Institut für Technologie (KIT).

Anforderungen und Unterstützung für Start-ups

Die Innovations- und Zukunftsagenda umfasst sieben zentrale Innovationsfelder, in denen Baden-Württemberg seine Forschungstätigkeiten verstärken möchte. Im Raport wird auch der Cyber Valley erwähnt, Europas größtes Zentrum für KI und moderne Robotik, wo über 90 Start-ups angesiedelt sind und die Förderung von Gründungsvorhaben durch die Vernetzung von Wissenschaft und Industrie im Vordergrund steht. Die Cyber Valley Community befasst sich nicht nur mit den wirtschaftlichen Potenzialen, sondern reflektiert auch die ethischen und sozialen Auswirkungen intelligenter Systeme.

Über die Kampagne Start-up BW werden seit 2017 zahlreiche Start-ups gefördert – insgesamt 1800 Teams haben bereits Unterstützung erhalten. Dies umfasst finanzielle Mittel von über 74 Millionen Euro im Rahmen von Frühphasenfinanzierungen. Wissenschaftsministerin Petra Olschowski hob die immense Bedeutung von Forschung für Innovationen und die Zukunft hervor.

  • Unterstützung in der Batterieforschung durch das „Roundabout“-Projekt: 8 Millionen Euro
  • Cyber Valley als Zentrum für KI mit über 90 Start-ups
  • Start-up BW Kampagne hat 1800 Teams gefördert
  • Frühphasenfinanzierung von mehr als 74 Millionen Euro

Im Rahmen dieser Entwicklungen wird auch das Innovationspark Artificial Intelligence (IPAI) in Heilbronn als ein bedeutendes Wertschöpfungszentrum für KI-basierte Produkte und Dienstleistungen etabliert. Über die Hochschule wird zudem im Mai 2024 das neue Kathodentechnikum in Ulm eröffnet, um die unabhängige Produktion von Batteriematerialien weiter voranzutreiben. Diese Projekte sind Teil des umfassenden Investitionsvolumens der Innovations- und Zukunftsagenda von etwa 25 Milliarden Euro, wovon 11,5 Milliarden Euro aus Landesmitteln stammen.

Verbindung zur bundesweiten KI-Strategie

Die Initiativen in Baden-Württemberg sind eng verknüpft mit der übergeordneten KI-Strategie der Bundesregierung, die darauf abzielt, Deutschland als führenden KI-Standort in Europa zu etablieren. Diese Strategie, welche mehrere Milliarden Euro bis 2025 umfasst, verfolgt das Ziel, Künstliche Intelligenz in Forschung, Wirtschaft und Gesellschaft zu integrieren. Eine der Herausforderungen bleibt der Fachkräftemangel, der durch gezielte Bildungsinitiativen und Unterstützung von Start-ups angegangen werden soll.

Baden-Württemberg hat sich somit auf den Weg gemacht, die Weichen für eine zukunftsorientierte Innovationslandschaft zu stellen. Ob durch die Entwicklung nachhaltiger Technologien oder die Betrachtung der ethischen Aspekte von KI, die Landesregierung ist gewillt, eine Vorreiterrolle in der digitalen Transformation einzunehmen.

Statistische Auswertung

Genauer Ort bekannt?
Tübingen, Deutschland
Beste Referenz
wm.baden-wuerttemberg.de
Weitere Infos
startupbw.de

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