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Schützen Sie Ihr Auto: So verhindern Sie teure Marderschäden!

Im Frühling, besonders zwischen April und Juni, verzeichnen Autofahrer eine besorgniserregende Zunahme an Marderschäden. Laut bnn.de gab es im Jahr 2023 einen Anstieg dieser Schäden um nahezu 10 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Rund 235.000 kaskoversicherte Fahrzeuge waren betroffen, mit einer durchschnittlichen Schadenshöhe von fast 550 Euro.

Die männlichen Marder, die in dieser Zeit ihr Revier markieren, zeigen ein aggressives Verhalten, was zu den vermehrten Schäden führen kann. Der Motorraum eines Autos bietet Mardern einen beliebten Rückzugsort, in dem sie ihren Proviant, wie Hühnereier und Fleischreste, lagern.

Erkennung von Marderschäden

Um festzustellen, ob ein Marder an einem Fahrzeug Schäden verursacht hat, sollten Autofahrer auf bestimmte Hinweise achten. Typische Indikatoren sind beschädigte Gummi- und Kabelteile, ausgelaufene Flüssigkeiten sowie das Aufleuchten von Warnlampen oder Motorstartprobleme. Pfotenspuren können ebenfalls einen Mardereinbruch anzeigen; die Pfotenabdrücke von Mardern sind länglich mit fünf Zehen, während Katzen runde Abdrücke mit vier Zehen hinterlassen.

Der Schutz vor Marderschäden ist besonders wichtig, da diese nicht von der Kfz-Haftpflichtversicherung abgedeckt werden. Eine Kaskoversicherung ist notwendig, um die direkten und eventuellen Folgeschäden zu berücksichtigen. Schäden an Elektroautos können besonders gravierend sein, weil hochvoltage Drähte in der Regel nicht repariert werden dürfen.

Präventionsmaßnahmen

Um den Marderbefall zu verhindern, können verschiedene Schutzmaßnahmen ergriffen werden. Zu den empfohlenen Methoden gehört unter anderem:

  • Maschendraht unter dem Auto zu verlegen (wirkt vorübergehend).
  • Mardermatten zu installieren (diese können jedoch gewöhnt werden).
  • Duftsprays einzusetzen, die allerdings nicht lange halten.
  • Eine Motorwäsche durchzuführen, um Marderduftstoffe zu beseitigen.
  • Stromschläge anzuwenden, die nach dem Weidezaun-Prinzip funktionieren, um Marder abzuhalten.
  • Den Motorraum abzuschotten, entweder ab Werk oder nachträglich.
  • Stabile Ummantelungen für Schläuche und Kabel zu verwenden.
  • Das Parken in einer geschlossenen Garage ohne Zugang für Marder zu empfehlen.

Zusätzlich können Lautsprecher oder Ultraschallgeräte eingesetzt werden, deren Wirksamkeit jedoch umstritten bleibt. Regelmäßige Kontrollen des Motorraums sind ebenfalls ratsam, um frühzeitig Anzeichen eines Marderschadens zu erkennen.

Insgesamt ist die Sensibilisierung für das Problem der Marderschäden an Fahrzeugen von großer Bedeutung. Durch präventive Maßnahmen und den richtigen Versicherungsschutz können Autofahrer potenzielle Kosten und schwerwiegende Folgeschäden vermeiden. Neueste Erkenntnisse beim bussgeldkatalog.org bekräftigen die Notwendigkeit, im Frühjahr besonders aufmerksam zu sein und aktiv gegen Marderbefall vorzugehen.

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Beste Referenz
bnn.de

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